Array( [0] => Array ( [0] => 21294 [id] => 21294 [1] => [domain] => [2] => de [lang] => de [3] => upload_6926fcf998f1d [upload] => upload_6926fcf998f1d [4] => sp-2025-167.pdf [original] => sp-2025-167.pdf [5] => [name] => [6] => sp-2025-167.pdf [title] => sp-2025-167.pdf [7] => [keywords] => [8] => 2025-11-26 13:13:29 [date] => 2025-11-26 13:13:29 [9] => 0 [intranet] => 0 [10] => ja [individuell1] => ja [11] => SP [individuell2] => SP [12] => Rotterdam: Hafenüberlastung verschärft sich weiter [individuell3] => Rotterdam: Hafenüberlastung verschärft sich weiter [13] => SP 167/2025 [individuell4] => SP 167/2025 [14] => ___________________ ____________________________________________________________________________________________ ________ Verein Hamburger Spediteure e.V. Vorsitzer: Axel Plaß Geschäftsführer: Stefan Saß Uhlandstraße 68 22087 Hamburg E-Mail: info@vhsp.de Telefon : 040 37 47 64 - 0 Telefax : 040 37 47 64 - 75 Web: www.vhsp.de Sitz der Gesellschaft: Hamburg Amtsgericht Hamburg, VR 3860 Steuer -Nr.: 17/438/01004 HASPA: Kto. 1280 109 800 BLZ 200 505 50 BIC: HASPDEHH XXX IBAN: DE22 2005 0550 1280 1098 00 Rundschreiben SP 16 7/20 25 Hamburg, den 27. November 20 25 (CLECAT -News 2025/38) ts An unsere Mitglieder! – Geschäftsleitung – Rotterdam: Hafenüberlastung verschärft sich weiter Sehr geehrte Damen und Herren, unser europäischer Spitzenverband CLECAT berichtet unter Bezugnahme auf aktuelle Meldungen des niederländischen Fachmediums Nieuwsblad Transport 1 über eine sich weiter zuspitzende Überlastung des Hafens von Rotterdam. Die Stausituation habe inzwischen ein neues, besorgniserregendes Ausmaß erreicht und betreffe nahezu die gesamte Transportkette. Grundlage der Einschätzung ist eine Umfrage von Nieuwsblad Transport unter 124 Unternehmen aus den Bereichen See- schifffahrt, Binnenschifffahrt, Straßengüterverkehr, Spedition und Terminalbetrieb. Die wirtschaftlichen Schäden beliefen sich demnach bereits auf Millionenbeträge und näh-men weiter zu, verbunden mit wachsenden S orgen um die langfristige Wettbewerbs- fähigkeit des größten europäischen Seehafens. Laut den Umfrageergebnissen berichten 94 Prozent der befragten Unternehmen von operativen Störungen infolge der Hafenüberlastung. 88 Prozent geben an, dass sich die Lage im Jahr 2025 erneut verschärft habe. Viele Unternehmen verweisen auf er-hebliche finanz ielle Belastungen im Verlauf der vergangenen zwölf Monate. Ein signi- fikanter Teil sieht sich mit Zusatzkosten in Höhe von mehreren Hunderttausend Euro konfrontiert, während eine nicht unerhebliche Gruppe sogar Schäden von über einer Million Euro meldet. Me hrere Befragte weisen zudem darauf hin, dass die tatsächli- chen Auswirkungen unter Berücksichtigung von Reputationsschäden und sinkender Planungszuverlässigkeit noch deutlich höher liegen dürften. Als unmittelbare Auslöser akuter Staubildungen werden unter anderem jüngste Streiks von Hafenarbeitern sowie Protestaktionen genannt, die das ohnehin belastete System kurzfristig zusätzlich zum Erliegen gebracht hätten. Gleichzeitig beschreiben die Unternehmen jedoch tiefer liegende, strukturelle Ursachen. Dazu zählen das Wachs-tum der Umschlagsmengen, zunehmend größere Schiffsgrößen im Containerverkehr, unzuverlässige Fahrpläne im Überseeverkehr sowie Engpässe in den Hinterlandver-bindungen. Diese Fak toren führten zu einer chronischen Überlastung des Systems, bei der selbst geringfügige Störungen überproportionale Auswirkungen entfalten. 1 https://www.nt.nl/havens/2025/11/21/transportsector -kraakt -onder -congestie -miljoenenschade -in- 2025/?utm_source=ntemail&utm_medium=nieuwsbrief&utm_campaign=ntemail2 Zusätzlich werden globale Störungen wie die Situation im Suezkanal und Umstruktu-rierungen von Schifffahrtsallianzen als weitere destabilisierende Faktoren genannt. Besonders besorgt äußern sich die Unternehmen aus dem Straßengüterverkehr. Nahezu alle Befragten aus diesem Bereich berichten von einer deutlichen Verschlech-terung bei Planung und Umlaufzeiten im vergangenen Jahr. Sie beschreiben eine Kombination aus Spitzenbelastungen an den Kaianlagen, sich verschiebenden Schiffsankünften und auflaufenden Verzögerungen, die den landseitigen Betrieb dau- erhaft unter Druck setzten. Die Binnenschifffahrt scheint jedoch die schwerwiegends-ten finanziellen Folgen zu tragen. Säm tliche befragten Unternehmen dieses Sektors geben an, negativ von der Überlastung betroffen zu sein; viele beziffern ihre Schäden auf Beträge zwischen 500.000 Euro und über einer Million Euro. Die Stausituation werde hier zunehmend nicht mehr als Folge ein zelner Störungen, sondern als Aus- druck eines strukturell überlasteten Systems wahrgenommen. Einige Unternehmen verweisen zudem auf ein grundlegendes Ungleichgewicht zwi-schen seeseitigem Güteraufkommen und landseitigen Abwicklungskapazitäten, insbe-sondere im Bereich des Terminalumschlags. Kritisiert werden unter anderem die ge-ringe Flexibilität de r Slotbuchungs systeme, eingeschränkte Öffnungszeiten von Lager - und Distributionszentren sowie unzureichende Nachtbetriebe. Diese Faktoren er-schwerten es dem System, Belastungsspitzen abzufangen. Zudem äußern mehrere Befragte Unzufriedenheit über die domin ante Stellung der Terminals und eine fehlende gleichwertige Berücksichtigung der Interessen von Reedereien, Binnenschiffsbetrei-bern, Straßentransportunternehmen und weiteren Akteuren der Logistikkette. Die Ergebnisse der Umfrage deuten nach Einschätzung von CLECAT auf die Notwen-digkeit eines koordinierten Maßnahmenpaket es hin, das auf den Ausbau von Kapazi- täten, die Erhöhung der operativen Flexibilität, die Stärkung der Hinterlandanbindun-gen, die Modernisierung von Systemen sowie eine klarere Aufgaben - und Rollenverteilung innerhalb der Transportkette abzielt. Mit freundlichen Grüßen VEREIN HAMBURGER SPEDITEURE E .V. St. Saß Th. Schröder GESCHÄFTSFÜHRER REFERATSLEITER [individuell5] => ___________________ ____________________________________________________________________________________________ ________ Verein Hamburger Spediteure e.V. Vorsitzer: Axel Plaß Geschäftsführer: Stefan Saß Uhlandstraße 68 22087 Hamburg E-Mail: info@vhsp.de Telefon : 040 37 47 64 - 0 Telefax : 040 37 47 64 - 75 Web: www.vhsp.de Sitz der Gesellschaft: Hamburg Amtsgericht Hamburg, VR 3860 Steuer -Nr.: 17/438/01004 HASPA: Kto. 1280 109 800 BLZ 200 505 50 BIC: HASPDEHH XXX IBAN: DE22 2005 0550 1280 1098 00 Rundschreiben SP 16 7/20 25 Hamburg, den 27. November 20 25 (CLECAT -News 2025/38) ts An unsere Mitglieder! – Geschäftsleitung – Rotterdam: Hafenüberlastung verschärft sich weiter Sehr geehrte Damen und Herren, unser europäischer Spitzenverband CLECAT berichtet unter Bezugnahme auf aktuelle Meldungen des niederländischen Fachmediums Nieuwsblad Transport 1 über eine sich weiter zuspitzende Überlastung des Hafens von Rotterdam. Die Stausituation habe inzwischen ein neues, besorgniserregendes Ausmaß erreicht und betreffe nahezu die gesamte Transportkette. Grundlage der Einschätzung ist eine Umfrage von Nieuwsblad Transport unter 124 Unternehmen aus den Bereichen See- schifffahrt, Binnenschifffahrt, Straßengüterverkehr, Spedition und Terminalbetrieb. Die wirtschaftlichen Schäden beliefen sich demnach bereits auf Millionenbeträge und näh-men weiter zu, verbunden mit wachsenden S orgen um die langfristige Wettbewerbs- fähigkeit des größten europäischen Seehafens. Laut den Umfrageergebnissen berichten 94 Prozent der befragten Unternehmen von operativen Störungen infolge der Hafenüberlastung. 88 Prozent geben an, dass sich die Lage im Jahr 2025 erneut verschärft habe. Viele Unternehmen verweisen auf er-hebliche finanz ielle Belastungen im Verlauf der vergangenen zwölf Monate. Ein signi- fikanter Teil sieht sich mit Zusatzkosten in Höhe von mehreren Hunderttausend Euro konfrontiert, während eine nicht unerhebliche Gruppe sogar Schäden von über einer Million Euro meldet. Me hrere Befragte weisen zudem darauf hin, dass die tatsächli- chen Auswirkungen unter Berücksichtigung von Reputationsschäden und sinkender Planungszuverlässigkeit noch deutlich höher liegen dürften. Als unmittelbare Auslöser akuter Staubildungen werden unter anderem jüngste Streiks von Hafenarbeitern sowie Protestaktionen genannt, die das ohnehin belastete System kurzfristig zusätzlich zum Erliegen gebracht hätten. Gleichzeitig beschreiben die Unternehmen jedoch tiefer liegende, strukturelle Ursachen. Dazu zählen das Wachs-tum der Umschlagsmengen, zunehmend größere Schiffsgrößen im Containerverkehr, unzuverlässige Fahrpläne im Überseeverkehr sowie Engpässe in den Hinterlandver-bindungen. Diese Fak toren führten zu einer chronischen Überlastung des Systems, bei der selbst geringfügige Störungen überproportionale Auswirkungen entfalten. 1 https://www.nt.nl/havens/2025/11/21/transportsector -kraakt -onder -congestie -miljoenenschade -in- 2025/?utm_source=ntemail&utm_medium=nieuwsbrief&utm_campaign=ntemail2 Zusätzlich werden globale Störungen wie die Situation im Suezkanal und Umstruktu-rierungen von Schifffahrtsallianzen als weitere destabilisierende Faktoren genannt. Besonders besorgt äußern sich die Unternehmen aus dem Straßengüterverkehr. Nahezu alle Befragten aus diesem Bereich berichten von einer deutlichen Verschlech-terung bei Planung und Umlaufzeiten im vergangenen Jahr. Sie beschreiben eine Kombination aus Spitzenbelastungen an den Kaianlagen, sich verschiebenden Schiffsankünften und auflaufenden Verzögerungen, die den landseitigen Betrieb dau- erhaft unter Druck setzten. Die Binnenschifffahrt scheint jedoch die schwerwiegends-ten finanziellen Folgen zu tragen. Säm tliche befragten Unternehmen dieses Sektors geben an, negativ von der Überlastung betroffen zu sein; viele beziffern ihre Schäden auf Beträge zwischen 500.000 Euro und über einer Million Euro. Die Stausituation werde hier zunehmend nicht mehr als Folge ein zelner Störungen, sondern als Aus- druck eines strukturell überlasteten Systems wahrgenommen. Einige Unternehmen verweisen zudem auf ein grundlegendes Ungleichgewicht zwi-schen seeseitigem Güteraufkommen und landseitigen Abwicklungskapazitäten, insbe-sondere im Bereich des Terminalumschlags. Kritisiert werden unter anderem die ge-ringe Flexibilität de r Slotbuchungs systeme, eingeschränkte Öffnungszeiten von Lager - und Distributionszentren sowie unzureichende Nachtbetriebe. Diese Faktoren er-schwerten es dem System, Belastungsspitzen abzufangen. Zudem äußern mehrere Befragte Unzufriedenheit über die domin ante Stellung der Terminals und eine fehlende gleichwertige Berücksichtigung der Interessen von Reedereien, Binnenschiffsbetrei-bern, Straßentransportunternehmen und weiteren Akteuren der Logistikkette. Die Ergebnisse der Umfrage deuten nach Einschätzung von CLECAT auf die Notwen-digkeit eines koordinierten Maßnahmenpaket es hin, das auf den Ausbau von Kapazi- täten, die Erhöhung der operativen Flexibilität, die Stärkung der Hinterlandanbindun-gen, die Modernisierung von Systemen sowie eine klarere Aufgaben - und Rollenverteilung innerhalb der Transportkette abzielt. Mit freundlichen Grüßen VEREIN HAMBURGER SPEDITEURE E .V. St. Saß Th. Schröder GESCHÄFTSFÜHRER REFERATSLEITER [15] => 167 [individuell6] => 167 [16] => [individuell7] => [17] => [individuell8] => [18] => [individuell9] => [19] => [individuell10] => [multisort] => SP 167/2025 ))
SP167/2025