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DSLV-Pressemitteilung: 9. Luftfrachttagung des DSLV - Der Luftfrachtstandort Deutschland muss wieder in den Steigflug kommen
21.11.2024
Berlin, 20. November 2024. Anlässlich der heutigen 9. Luftfrachttagung des DSLV Bundesverband Spedition und Logistik am Airport Frankfurt/Main bemängeln Luftfrachtlogistiker zu hohe Standortkosten und fordern entschlossenes politisches Gegensteuern. Trotz sich stabilisierender Luftfrachtmengen bleibt die wirtschaftliche Lage der deutschen Luftfrachtspeditionen weiterhin angespannt. Internationale Krisen, die anhaltend schwache Binnenkonjunktur und der rückläufige Export bremsen die Wachstumsdynamik und verfestigen das niedrige Erlösniveau. Die negative Entwicklung wird begleitet von einem konstanten Frachtabfluss aus deutschen Flughäfen in Richtung EU-Ausland.

Im Vergleich mit den europäischen Nachbarländern zeigt sich, dass die Erholung des Luftfrachtverkehrs in Deutschland seit 2019 spürbar schwächer ausfällt. Mit 3,55 Millionen Tonnen liegt das über deutsche Flughäfen zu über 80 Prozent von Speditionshäusern abgewickelte Luftfrachtaufkommen in den ersten neun Monaten dieses Jahres zwar um 2,1 Prozent über dem Vorjahreswert, aber mit 0,4 Prozent unterhalb des Vor-Covid-Niveaus. Standortnachteile begünstigen den Negativtrend. Eine Mitgliederbefragung des DSLV zu den entscheidenden Standortfaktoren hat die Verlagerung von Fracht zu den EU-Transferflughäfen bestätigt. Die Gründe sind vielfältig:

„Um wieder mehr Fracht über deutsche Flughäfen abwickeln zu können, müssen zunächst Frachtprozesse wie das Groundhandling schneller, zuverlässiger, digitaler und transparenter werden“, betont Timo Stroh, Vorsitzender des DSLV-Luftfrachtausschusses und Mitglied im Erweiterten Präsidium des DSLV mit Blick auf das Zusammenspiel von Flughäfen, Airlines und Abfertigern. Doch es sind vor allem die Rahmenbedingungen, die die Standortentwicklung bremsen. Vor allem die im EU-Vergleich hohe Luftverkehrssteuer sowie steigende Flugsicherungs-, Start- und Landegebühren sind für den Rückzug der Airlines aus deutschen Destinationen verantwortlich. Stroh: „Mehr als die Hälfte der Luftfrachttonnage wird in den Frachträumen von Passagierflugzeugen transportiert. Wenn Passageverbindungen ins europäische Ausland abwandern, fallen auch Belly-Frachtkapazitäten an deutschen Flughäfen weg.“

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PRESSE
DSLV: CSRD und LkSG: Auch KMU durch „Trickle-Down-Effekt“ betroffen - Bürokratie bindet Ressourcen, bremst Innovationen und senkt Produktivität
17.10.2024
Berlin, 16. Oktober 2024. Bürokratielasten und Berichtspflichten führen in den Unternehmen der Logistikbranche nicht nur zu einem massiven Kostenanstieg, sie bremsen auch deren Innovationskraft und Produktivität. Hierauf weist der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik anlässlich der heutigen Befassung des Rechtsauschusses des Deutschen Bundestags mit der gesetzlichen Einführung einer Nachhaltigkeitsberichterstattung hin.

Allein die sich aus dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) und dem geplanten CSRD-Umsetzungsgesetz ergebenden formalen Datenerhebungs-, Dokumentations- und Berichtspflichten mit mehr als 1.000 Datenpunkten binden in den Speditionshäusern erhebliche Ressourcen und Prozesse, die für die eigentliche Wertschöpfung der Unternehmen nicht mehr zur Verfügung stehen. Hinzu kommen Anforderungen aus dem Energieeffizienzgesetz, dem CO2-Grenzausgleichsmechanismus CBAM und weiteren gesetzlichen Auflagen. Bei den anhaltend negativen Wirtschaftsdaten und den ungünstigen Rahmenbedingungen ist es für viele Speditionshäuser ohnehin äußerst herausfordernd, Investitionen und Innovationskraft in die Transformation zur Senkung der CO2-Emissionen zu stecken.
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DSLV: Deutsche gewinnt beim globalen FIATA-Wettbewerb der Young Logistics Professionals - Laura Cristin Egerer ist weltweit Nummer eins
01.10.2024
Berlin, 27. September 2024. Der Young Logistics Professional Award des Weltspeditionsverbands geht nach Deutschland. Laura Christin Egerer hat die Jury mit ihrer Dissertation „Reliable Logistics Solutions in an Unreliable Environment“ überzeugt und den ersten Platz im globalen Nachwuchswettbewerb der International Federation of Freight Forwarders Associations (FIATA) auf deren Weltkongress 2024 in Panama City belegt.

Als Gewinnerin des FIATA Region Europe-Wettbewerbs setzte sie sich im Finale gegen eine starke Konkurrenz der Regionalsieger aus Africa and Middle East, Americas und Asia-Pacific durch. Ausgangspunkt für ihre Qualifikation war der Gewinn des Young Freight Forwarder Germany Award (YFFGA) im vergangenen Jahr, der vom DSLV Bundesverband Spedition und Logistik und der Deutschen Verkehrs-Zeitung (DVZ) gemeinsam ausgelobt wird.

Die 27jährige Speditionskauffrau, die ihre Ausbildung bei EgeTrans International aus Marbach am Neckar absolviert hat, zeigte in ihrer Arbeit eine hohe fachliche Expertise in der Organisation einer überdimensionierten Exportsendung sowie beim Import von Seefracht-Gefahrgut und bei der professionellen Bewältigung unvorhersehbarer Störungen während des Transports. Ihre lösungsorientierte und innovative Herangehensweise, die sie in einer englischsprachigen Live-Session vor der Jury souverän präsentierte, sicherte Egerer den Sieg des Young Logistics Professional Award 2024.
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DSLV: Young Freight Forwarder Germany Award 2024 - DSLV und DVZ küren Logistiktalente
25.09.2024
Berlin, 12. September 2024. Auch in diesem Jahr haben der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik und die Deutsche Verkehrs-Zeitung (DVZ) den Top-Logistik-Nachwuchs prämiert. Young Freight Forwarder Germany 2024 ist Dana Antonia Hönemann. Der 23-jährigen Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung wurde die renommierte Auszeichnung während der DSLV-Mitgliederversammlung am 12. September 2024 von Oliver Luksic, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr überreicht. Hönemann, die ihre Ausbildung bei der Ege Trans Internationale Spedition GmbH in Marbach am Neckar absolvierte, setzte sich in der finalen Wettbewerbsrunde durch. Den zweiten Platz belegt Emely Ruf (23), a. hartrodt Deutschland (GmbH & Co.) KG, Hamburg. Dritter Sieger ist Jonas Effgen (21), der bei Dachser SE, Frankfurt am Main, ausgebildet wurde.

Jedes Jahr präsentieren im Wettbewerb um den Young Freight Forwarder Germany Award (YFFGA) sechs Top-Finalisten aus einem größeren Bewerberpool einer siebenköpfigen Fachjury ihre Lösungen für eine komplexe logistische Aufgabe. In diesem Jahr galt es ein Konzept zu entwickeln für den termingerechten Transport von 42 äußerst empfindlichen und unverpackten Papierrollen mit unterschiedlichen Gewichten und Abmessungen von Aschaffenburg nach Chicago – unter Berücksichtigung der bestmöglichen Ökobilanz. Schlüssige Vor- und Nachlauflösungen für Hinterlandverkehre waren dabei zu entwickeln und eine Wahl geeigneter Container und Ladungssicherungsmittel zu treffen. Zusätzlich entscheidend für die Bewertung der Jury war neben der Wahl der Abgangs- und Empfangshäfen auch die Verwendung der richtigen Dokumente einschließlich der Zollpapiere.
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DSLV-Mitgliederversammlung 2024: Kontinuität und Wechsel im DSLV-Präsidium
25.09.2024
Berlin, 12. September 2024. Die Mitgliederversammlung des DSLV Bundesverband Spedition und Logistik hat Axel Plaß, geschäftsführender Gesellschafter der Konrad Zippel Spediteur GmbH & Co. KG, Hamburg, am 12. September 2024 im Amt des Präsidenten bestätigt und für weitere drei Jahre gewählt. Plaß führt den Bundesverband seit 14.09.2018. Er ist zugleich Vorsitzer des Vereins Hamburger Spediteure.

Zum neuen Vize-Präsidenten und Schatzmeister hat die DSLV-Mitgliederversammlung Dr. Micha Lege gewählt. Lege ist geschäftsführender Gesellschafter des baden-württembergischen Landverkehrs- und Kontraktlogistikunternehmens Wiedmann & Winz und gehört seit 2022 dem engeren DSLV-Präsidium an. Er ist zudem Präsident des Verband Spedition und Logistik Baden-Württemberg. Lege folgt im Amt auf Mathias Krage, der satzungsbedingt aus dem Präsidium ausscheidet. Krage hatte diese Funktion von 2018 bis heute inne, zuvor war er von 2009 bis 2018 selbst DSLV-Präsident. Sein langjähriges Engagement und seine Verdienste hat die Mitgliederversammlung mit der Ehrenpräsidentschaft des DSLV gewürdigt.

Neu in das höchste dreiköpfige Lenkungs- und Aufsichtsgremium des Bundesverbands wurde Thorsten Dornia gewählt. Der 48jährige ist geschäftsführender Gesellschafter des Seefrachtspezialisten BRELOG GmbH und Vorsitzender des Vereins Bremer Spediteure.
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DSLV-Pressemitteilung: CO2-Preise haben wenig Einfluss auf Investitionsentscheidungen - Zukünftige Marktpositionierung ist wesentlicher Treiber der Antriebswende
18.09.2024
CO2-Preise haben wenig Einfluss auf Investitionsentscheidungen

Zukünftige Marktpositionierung ist wesentlicher Treiber der Antriebswende

Berlin, 18. September 2024.

Die wachsende Bedeutung von CSR-Strategien und die Notwendigkeit, sich auf den Logistikmärkten der Zukunft positionieren zu müssen, sind für Speditionshäuser wesentliche Gründe, in emissionsfreie Nutzfahrzeugflotten zu investieren. Dies ist Ergebnis einer repräsentativen gemeinsamen Markterhebung, deren Daten zu Chancen und Herausforderungen der Antriebswende im Straßengüterverkehr aus Anlass der IAA Transportation von dem DSLV Bundesverband Spedition und Logistik und der Deutschen Energie-Agentur (dena) vorab veröffentlicht werden.

Die Erhebung zeigt, dass es aus Sicht der teilnehmenden Unternehmen vor dem Hintergrund steigender Kundenerwartungen an eine nachhaltige Logistik vor allem wichtig ist, die eigene Marktstellung zu festigen und auszubauen. 86 Prozent der Unternehmen begründen ihre grundsätzliche Investitionsbereitschaft hiermit. 70 Prozent gaben an, eine eigene CSR-Strategie zu verfolgen. Für 57 Prozent war die bisherige staatliche Anschaffungsförderung (KsNI-Programm) ein zusätzlicher Impuls, in alternativ angetriebene Lkw-Flotten zu investieren. 22 Prozent sahen demgegenüber in der staatlichen Anschaffungsförderung einen zu geringen finanziellen Nutzen. 18 Prozent halten den administrativen Aufwand für zu hoch.

Hohe Lkw-Mautsätze für Verbrennerflotten und steigende CO2-Abgaben sind aus Sicht der Befragten derzeit ein eher untergeordnetes Motiv für die Anschaffung von Zero Emission Vehicle (ZEV). Lediglich 27 Prozent gaben wachsende Mautkosten für den Einsatz von Diesel-Lkw als Grund für einen Umstieg an.

Die Ergebnisse zeigen aber auch, dass für den operativen Einsatz von ZEV-Flotten im Tagesgeschäft noch zahlreiche Hürden überwunden werden müssen. Erwartungsgemäß sind die unzureichende Ladeinfrastruktur und die hohen Anschaffungskosten für ZEV wesentliche Gründe für eine Investitionszurückhaltung. Dennoch signalisierten im Mittel rund 65 Prozent der befragten Unternehmen eine grundsätzliche Bereitschaft, in E-Lkw, Brennstoffzellenfahrzeuge oder Wasserstoffverbrenner zu investieren. Diese Zahl muss vor dem Hintergrund der Tatsache, dass sich an der Befragung mehrheitlich Unternehmen beteiligt haben, die sich bereits intensiver mit einer Transformation ihrer Flotten befasst haben (Selbstselektion), relativiert werden. Zudem ist die Investitionsbereitschaft bei Unternehmen mit größeren Lkw-Flotten erwartungsgemäß ausgeprägter als bei kleineren Transportunternehmen.

Das Interesse an batterieelektrischen Fahrzeugen (BEV) überwiegt bei 75 Prozent der Befragten. 62 Prozent erwägen auch den Einsatz von Wasserstoffverbrennungsmotoren und 56 Prozent planen, auch in Brennstoffzellenantriebe zu investieren. Konkrete Investitionsstrategien für die kommenden sieben Jahre haben 22 Prozent der teilnehmenden Unternehmen. Eine hohe Bedeutung messen die befragten Unternehmen gleichzeitig dem Einsatz alternativer Kraftstoffe bei. So planen 77 Prozent mit dem erneuerbaren Kraftstoff HVO100 den teilweisen Betrieb ihrer Bestandsflotten. Der Einsatz von Bio-LNG und Bio-CNG wird von insgesamt 30 Prozent weiterhin geplant. Die Bereitschaft für zukünftige Investitionen in gasbetriebene Fahrzeuge ist aufgrund der zurückliegenden sprunghaften Regulatorik und Planungsunsicherheiten im Vergleich zwar geringer ausgeprägt, doch planen noch 28 Prozent der Unternehmen in LNG-Lkw und 14 Prozent in CNG-betriebene Fahrzeuge zu investieren.

Hierzu DSLV-Hauptgeschäftsführer Frank Huster: „Bislang wurden politische Beschlüsse zur Dekarbonisierung kaum an den Bedarfen der Logistikbranche ausgerichtet. Erstmals liegen hierzu Aussagen der Anwenderseite vor, die den technologieoffenen Anspruch der Speditionshäuser an die Zukunft des Straßengüterverkehrs deutlich unterstreichen. Es gibt keine One-fits-All-Lösung für sämtliche Anwendungsfälle der Logistik. Für sehr schnelle CO2-Minderungen muss Politik auch Anreize für die Dekarbonisierung der Bestandsflotten durch alternative Kraftstoffe schaffen. Die Befragung zeigt zudem, dass die hohen Investitionen der Logistikbranche in ZEV-Flotten derzeit vor allem strategische Entscheidungen zur Kundenbindung und Marktpositionierung sind. Die staatliche Anhebung von CO2-Preisen als Lenkungsinstrument trägt eher weniger zur Beschleunigung der Flottentransformation bei. Offen ist, ob und wann sich die erheblichen finanziellen und organisatorischen Anstrengungen des Logistiksektors amortisieren. Null-Emissions-Logistik wird es zum Null-Tarif jedenfalls nicht geben können.“

Der endgültige Bericht der gemeinsamen Markterhebung des DSLV und der dena wird Anfang Oktober 2024 veröffentlicht.

Als Spitzen- und Bundesverband repräsentiert der DSLV durch 16 regionale Landesverbände die verkehrsträgerübergreifenden Interessen der 3.000 führenden deutschen Speditions- und Logistikbetriebe, die mit insgesamt 600.000 Beschäftigten und einem jährlichen Branchenumsatz in Höhe von 141 Milliarden Euro wesentlicher Teil der drittgrößten Branche Deutschlands sind (Stand: Juli 2024). Die Mitgliederstruktur des DSLV reicht von global agierenden Logistikkonzernen, 4PL- und 3PL-Providern über größere, inhabergeführte Speditionshäuser (KMU) mit eigenen LKW-Flotten sowie Befrachter von Binnenschiffen und Eisenbahnen bis hin zu See-, Luftfracht-, Zoll- und Lagerspezialisten. Der DSLV ist politisches Sprachrohr sowie zentraler Ansprechpartner für die Bundesregierung, für die Institutionen von Bundestag und Bundesrat sowie für alle relevanten Bundesministerien und -behörden im Gesetzgebungs- und Gesetzumsetzungsprozess, soweit die Logistik und die Güterbeförderung betroffen sind.
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DSLV-Kostenindex Sammelgut 1. Halbjahr 2024: Mautanstieg sorgte für Kostenschub - Stückgutkosten wuchsen um weitere 3,9 Prozent
06.09.2024
Berlin, 5. September 2024. Der drastische Anstieg der Lkw-Mautsätze im Dezember 2023 war im Zeitraum Januar bis Juni 2024 maßgeblich für einen erneuten Sprung der durchschnittlichen Sendungskosten in der Stückgutlogistik. Dadurch sind die Gesamtkosten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um insgesamt 3,9 Prozent gestiegen, so die Ergebnisse der jüngsten Erhebungen zum Kostenindex Sammelgutspedition, den der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik in Halbjahresintervallen veröffentlicht.

Im Gesamtkostensystem Stückgutlogistik dominieren aufgrund des hohen Anteils stationärer Prozesse (u. a. Umschlag, Kommissionierung, HUB-Organisation und Netzwerkplanung) vor allem die Personal- und Sachkosten. Die sendungsbezogenen Mautkosten werden im Gesamtindex deshalb nur mit einem Anteil von 3,5 Prozent gewichtet. Ihr Anstieg um 83 Prozent trug dennoch am stärksten zum sendungsbezogenen Gesamtkostenindex bei, gefolgt von den Personalkosten, deren Zuwachs (plus 3,7 Prozent) zur Hälfte in die Gesamtkosten einfließt. Die mit einem elfprozentigen Anteil gewichteten Treibstoffkosten legten um ein knappes Prozent zu.
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DSLV-Pressemitteilung: DSLV zu den Ergebnissen der „Kommission Straßengüterverkehr“ - Bundesregierung muss konkrete gesetzliche Entlastungsinitiativen einleiten
31.07.2024
Berlin, 31. Juli 2024. Die Produktivität der Unternehmen der Speditions- und Logistikbranche wird durch den Bürokratieaufwuchs zunehmend gebremst. Daher begrüßt der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik die Erarbeitung eines zehn Punkte umfassenden Maßnahmenplans zum Bürokratieabbau durch die „Kommission Straßengüterverkehr“. Die Kommission wurde auf Drängen des DSLV und weiterer Verbände vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) eingerichtet, um bürokratische Hemmnisse vor allem im Transformationsprozess hin zu einer CO2-freien Logistik zu identifizieren und abzubauen. Dadurch sollen Speditionshäuser und Transportunternehmen schnellstmöglich von administrativen Auflagen und überflüssigen Regulierungen in einem derzeit wirtschaftlich sehr schwierigen Umfeld entlastet werden.

Hierzu Frank Huster, Hauptgeschäftsführer des DSLV und Mitglied der Kommission: „Wir danken Bundesverkehrsminister Dr. Wissing für die Einrichtung der Kommission, die im konstruktiven Dialog zwischen den Verbänden und dem BMDV sehr zügig zu Ergebnissen gekommen ist. Es ist wichtig, dass das BMDV hier gemeinsam mit der Wirtschaft an einem Strang zieht. Doch darf es nicht allein bei der Identifikation von Bürokratiehemmnissen bleiben. Es müssen noch in dieser Legislaturperiode konkrete gesetzliche Entlastungsinitiativen der Bundesregierung folgen. Dies erfordert auch eine koordinierte Zusammenarbeit des BMDV mit den Bundesressorts für Finanzen, Wirtschaft und Klimaschutz und Arbeit und Soziales. Die Kommission wird deshalb die Umsetzungsaktivitäten monitoren und Anfang 2025 weitere Empfehlungen abgeben.“
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DSLV: Breites Verbändebündnis appelliert an Bundesregierung - Bundeshaushalt 2025 Investitionskürzungen bei der Verkehrsinfrastruktur verursachen volkswirtschaftliche Folgeschäden
03.07.2024
Berlin, 3. Juli 2024. In einem Appell an die Bundesregierung äußert der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik im Verbund mit 21 weiteren Wirtschafts- und Verkehrsverbänden Unverständnis und Sorgen im Hinblick auf die geplanten Kürzungen im Verkehrsetat des Bundeshaushalts 2025. Diese stehen im drastischen Widerspruch zur verkehrlichen Realität: Zahlreiche Verkehrswege, Brücken und Schleusen sind in einem kritischen Zustand. Punktuell sind Netzlücken zu groß und müssen dringend geschlossen werden. Auch der Digitalisierungsbedarf bei den Verkehrsträgern ist immens.
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DSLV Investitionskürzung im Bundeshaushalt wäre fatale Entscheidung für deutsche Infrastruktur - Gemeinsamer Notruf für den Brückenbau
20.06.2024
Berlin, 20. Juni 2024. Über 4.000 Brücken allein im Bereich von Autobahnen in Deutschland sind aktuell dringend sanierungsbedürftig oder müssen neu gebaut werden. Vor diesem Hintergrund hatte Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing (FDP) beim ersten Brückengipfel vor zwei Jahren angekündigt, der Bund werde spätestens ab 2026 pro Jahr 400 Brückenbauprojekte durchführen, damit binnen zehn Jahren der Sanierungsstau abgearbeitet ist. Weil die Zusage kaum eingelöst werden wird, wenden sich mehrere Spitzenverbände jetzt in einem gemeinsamen Notruf an die Bundesregierung zu Wort.
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DSLV: Logistikentscheider haben zu wenig Anreize für eine Verlagerung - Schienengüterverkehr muss mit Qualität überzeugen
13.06.2024
Berlin, 13. Juni 2024. Steigende Umweltanforderungen sowie wachsende Kostenbelastungen des Straßengüterverkehrs sollten dem Schienengüterverkehr als Transportalternative eine viel größere Bedeutung zumessen. Doch die Realität sieht anders aus: Um 9,4 Prozent ging die Verkehrsleistung im Schienengüterverkehrsmarkt zurück und verringerte sich von 140 Milliarden auf 127 Milliarden Tonnenkilometer, so die aktuelle „Marktuntersuchung Eisenbahnen“ der Bundesnetzagentur (BNetzA) für das Jahr 2023. Die Nachfrage nach umweltfreundlichen Transportdienstleistungen steigt zwar, gleichwohl steht dem Bedarf oftmals kein adäquates Angebot gegenüber, das die logistikrelevanten Ansprüche an Kapazitäten, Zuverlässigkeit, Flexibilität und Preis erfüllt, um mehr Güter zu verlagern, stellt der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik fest. Angesichts anhaltender Infrastrukturmängel, Regulierungs- und Organisationsdefizite sowie fehlender Anreize für Speditionen und Logistikentscheider verspielt das Gesamtsystem Schiene zunehmend sein Potenzial, große Gütermengen effizient über längere Strecken zu transportieren.
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DSLV: Europawahlen 2024 - proeuropäisches Bekenntnis mit Korrekturbedarf für die Wirtschaftspolitik - Erfolg Europas nicht durch Überregulierung gefährden
10.06.2024
Berlin, 7. Juni 2024. Die Europäische Union ist Garant für den Erfolg der Wirtschaft und damit für den Wohlstand in ihren Mitgliedstaaten. Insbesondere in Deutschland als im- und exportorientierter Nation profitieren Unternehmen der Industrie, des Handels und des Logistiksektors erheblich vom freien Warenverkehr im Binnenmarkt ohne Grenzen und Zölle. Doch ohne Reformen in der Wirtschaftspolitik drohen die Unternehmen in der Union ihre Konkurrenzfähigkeit im internationalen Wettbewerb zu verlieren, mahnt der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik im Vorfeld der Wahlen zum Europäischen Parlament.

DSLV-Präsident Axel Plaß: „Leider hat sich die EU in den zurückliegenden Jahren zu sehr in Detailregelungen verkämpft und Überregulierungen erzeugt und dabei den Blick für eine strategisch ausgerichtete europäische Wirtschaftspolitik und für wichtige Wachstumsimpulse verloren. Anstatt den Binnenmarkt im Energiesektor zu stärken, eine europäische Verkehrsinfrastrukturinitiative voranzutreiben, bei den Klimazielen für den Güterverkehr die Realitäten anzuerkennen, die Digitalisierung zu beschleunigen und eine geordnete Fachkräftezuwanderung zu regeln, belastet sie die Unternehmen mit Bürokratiezuwachs und überflüssigen Berichtspflichten, die entschieden zu viele Ressourcen binden. Dadurch geraten Firmen in der EU im internationalen Vergleich ins Hintertreffen.“
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DSLV: Kooperation zwischen Speditionen und Eisenbahnen stärkt Schienengüterverkehr - 20 Jahre Siegburger Marktplatzveranstaltung: Sorge um finanziellen und gesetzlichen Rahmen
06.06.2024
Berlin, 6. Juni 2024. Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ihrer gemeinsamen „Siegburger Marktplatzveranstaltung Spedition und Schienengüterverkehr“ am 6. und 7. Juni 2024 zeigen sich der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik und der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) vor 170 Teilnehmern besorgt über die finanziellen und gesetzlichen Rahmenbedingungen für den Schienengüterverkehr in Deutschland. Der Gesetzgeber muss den gegenwärtigen Rechtsrahmen modernisieren und gleichzeitig die überbordenden Bürokratiebelastungen auf ein Mindestmaß zurückführen, so beide Verbände übereinstimmend.
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DSLV: Unter geltenden Rahmenbedingungen bleibt das Klimaziel 2030 Utopie - Transformationsprozess stärker am Leistungsvermögen des Logistiksektors ausrichten
28.05.2024
Berlin/Bonn/Frankfurt a. Main, 27. Mai 2024. Mit sehr großer Sorge blicken der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL), der BWVL Bundesverband für Eigenlogistik und Verlader und der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik auf die am Markt vorbeilaufenden politischen Rahmenbedingungen. Diese bremsen die Dekarbonisierung des Straßengüterverkehrs und verhindern die Erreichung der Klimaziele im Logistiksektor, anstatt sie zu fördern. Die gesetzlichen und strukturellen Gegebenheiten – einschließlich steigender CO2-Preise – wirken nicht für, sondern gegen eine Transformation des Sektors, von dem erwartet wird, bis zum Jahr 2030 ein Drittel der Fahrleistung elektrisch oder auf Basis strombasierter Kraftstoffe zu erbringen. Hierauf haben die drei Verbände am 23. Mai 2024 bei Gesprächen im Bundeskanzleramt hingewiesen und dringende Maßnahmenkorrekturen angemahnt.
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DSLV: Finanzministerkonferenz beschließt Erleichterung bei der EUSt-Erhebung - Verrechnungsverfahren bei der Einfuhrumsatzsteuer gleicht Wettbewerbsnachteil für deutsche Wirtschaft aus
12.04.2024
Berlin, 12. April 2024. Der einstimmige Beschluss der Länder-Finanzministerkonferenz vom 11. April 2024, die Einführung des Verrechnungsmodells bei der Erhebung der Einfuhrumsatzsteuer (EUSt) einzuleiten, wird vom DSLV Bundesverband Spedition und Logistik ausdrücklich begrüßt. Damit rückt die Angleichung des deutschen Erhebungsverfahrens an den europäischen Standard endlich näher.

Das derzeit geltende Verfahren der Einfuhrumsatzsteuererhebung in Deutschland entzieht der Wirtschaft Liquidität in erheblichem Ausmaß - bei gleichzeitig unnötig hohem Verwaltungsaufwand in den Unternehmen. Importeure, die Waren über Deutschland in die EU einführen, müssen die Einfuhrumsatzsteuer heute direkt beim Zoll verauslagen. Eine Anrechnung mit der Umsatzsteuervoranmeldung durch die Finanzämter erfolgt erst später. In den meisten anderen EU-Mitgliedstaaten wird die EUSt mit der Umsatzsteuervoranmeldung direkt verrechnet.
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VHSp: Neubau Köhlbrandbrücke – Sinnbild für den Zustand Deutschlands
02.04.2024
Hamburg, 2. April 2024. Die deutschen Seehäfen, und insbesondere der Hamburger Hafen, garantieren nicht nur die Versorgungssicherheit Deutschlands, sondern auch die in vielen benachbarten Staaten. Und mit rund 5 Millionen Einwohnern gehört die Verkehrsinfrastruktur in der Metropolregion Hamburg zu den meistfrequentierten Regionen in Deutschland.

Genügend Gründe also, um den Ende 2023 von Bund und Ländern verabschiedeten Pakt für Planungs-, Genehmigungs- und Umsetzungsbeschleunigung („Deutschlandtempo“) in die Tat umzusetzen, insbesondere in Hamburg, wo es fast siebzehn lange Jahre gedauert hat, bis endlich mit den Vertiefungs- und Verbreiterungsarbeiten an der Elbe begonnen werden konnte.

„Das ist leider ein Trugschluss gewesen“, meint der Vorsitzer des VHSp und Präsident des DSLV, Axel Plaß. „Als Verein Hamburger Spediteure hatten wir die Erwartung, dass Entscheidungen von nationalem Interesse, wie dem Ersatzneubau der Köhlbrandbrücke, in der notwendigen Geschwindigkeit getroffen werden, um den Wirtschaftsstandort wieder wettbewerbsfähig zu machen.“
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DSLV-Kostenindex Sammelgut für das zweite Halbjahr 2023 - Anstieg der Prozesskosten in den Stückgutnetzen ungebrochen
26.03.2024
Berlin, 26. März 2024. Der Kostendruck in der Stückgutlogistik setzte sich auch in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 fort. Um 3,2 Prozent stiegen die sendungsbezogenen Abwicklungskosten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dies geht aus der aktuellen Ausgabe des Kostenindex Sammelgut des DSLV Bundesverband Spedition und Logistik hervor.

Vor allem der Personalkostenzuwachs (plus 4,6 Prozent) und die Sachkostenentwicklung (plus 4,1 Prozent) trugen zum Anstieg der gesamten Prozesskosten in den Stückgutnetzen der Speditionen bei. Wachsende Flächen-, Energie- und Versicherungskosten sowie Betriebskosten für digitale Technologien trieben die Kosten weiter nach oben. Auch die Einführung neuer Lkw-Mautsätze zum 1. Dezember 2023 machte sich im sechs-Monate-Vergleich bereits bemerkbar. Mit 23,7 Prozent schlug der Anstieg der Mautgebühren auf die sendungsbezogenen Wegekosten im Gesamtbetrachtungszeitraum durch.
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DSLV: Bundeskabinett beschließt Stärkung deutscher Häfen - Nationale Hafenstrategie ohne Finanzzusage kraftlos
26.03.2024
Berlin, 22. März 2024. Der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik begrüßt die Kernbotschaften der von der Bundesregierung beschlossenen Nationalen Hafenstrategie für die See- und Binnenhäfen, sorgt sich angesichts der dramatisch unterdimensionierten Bundesmittel aber gleichzeitig um die konkrete Umsetzung.

Die Strategie des Bundes mit ihrem fünf Handlungsfelder umfassenden Maßnahmenpaket ist grundsätzlich geeignet, die deutschen See- und Binnenhäfen zukunftssicher aufzustellen und die Resilienz der Volkswirtschaft zu stärken. Was fehlt, sind finanzielle Zusagen für Investitionen in den Erhalt, den Ausbau und die Transformation der Häfen und ihrer Hinterlandinfrastrukturen.
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DSLV: Anhörung zum Postrechtsmodernisierungsgesetz am 20. März 2024 - DSLV warnt vor unnötiger bürokratischer Belastung für Transportdienstleister durch das Postrechtsmodernisierungsgesetz
19.03.2024
Berlin, 19. März 2024. Der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik setzt sich weiter für eine gesetzgeberische Klarstellung ein, dass Transportdienstleistungen keine Postdienstleistungen sind und somit nicht unter die Postregulierung fallen. Es ist nicht nachvollziehbar, weshalb die gewerbliche Beförderung von Postsendungen im Fernverkehr zwischen zwei Postverteilzentren überhaupt vom Anwendungsbereich des Postrechtsmodernisierungsgesetzes erfasst sein sollte.
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DSLV: Allianz für arbeitsteilige Wirtschaft - Vertragspartnerschaften halten deutsche Wirtschaft am Laufen
23.02.2024
Berlin, 21. Februar 2024. Nein zum Vertragspartnerverbot – dafür setzt sich die Allianz für arbeitsteilige Wirtschaft ein, in der sich die führenden Wirtschaftsverbände Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), Bundesverband der Kurier-Express-Post-Dienste (BdKEP), Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK), Bundesverband des pharmazeutischen Großhandels (PHAGRO), Bundesverband Spedition und Logistik (DSLV), Bundesvereinigung Logistik (BVL) und der Handelsverband Deutschland (HDE) zusammengeschlossen haben.
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DSLV: EU-Richtlinie technologieoffen ausgestalten - CO2-Grenzwerte für Lkw-Flotten müssen Kraftstoffalternativen berücksichtigen
09.02.2024
Berlin, 8. Februar 2024. Ausdrücklich unterstützt der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik ein negatives Votum Deutschlands bei der Abstimmung zur Revision der europäischen Richtlinie 2019/1242 über CO2-Flottengrenzwerte für neue schwere Nutzfahrzeuge. Die Abstimmung im EU-Ministerrat soll am 9. Februar 2024 erfolgen. In einem neuen Trilog-Verfahren bestünde die Möglichkeit, der Richtlinie noch den dringend erforderlichen Anrechnungsmechanismus für CO2-neutrale Kraftstoffe hinzuzufügen.

Bereits im September 2023 hatte sich der DSLV im Verbund mit mehr als 80 Verbänden und Unternehmen nachdrücklich für eine Anrechnung des CO2-Minderungspotenzials alternativer Kraftstoffe wie HVO100 oder Bio-LNG auf die Lkw-Flottengrenzwerte eingesetzt. Dieser Forderung hatte das Europäische Parlament mehrheitlich zwar entsprochen, im anschließenden Trilog wurde sie aber nicht berücksichtigt.
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DSLV: Gleisanschlüsse fördern Zugang zum System Schiene - DSLV unterstützt Gleisanschluss-Charta 2024 zur Stärkung des Schienengüterverkehrs
02.02.2024
Berlin, 31. Januar 2024. Der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik setzt sich weiter für eine Stärkung und Förderung von Gleisanschlüssen im deutschen Schienennetz ein. Hierfür wurde die im Jahr 2019 erstmals veröffentlichte Gleisanschluss-Charta mehrerer Verbände und Wirtschaftsorganisationen aktualisiert und heute dem Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr und Beauftragten der Bundesregierung für den Schienenverkehr, Michael Theurer, übergeben.

Die nach wie vor zu geringen Anschlussmöglichkeiten von Logistik-, Industrie- und Handelsstandorten an das Schienennetz sind ein Hemmnis für die Steigerung des Güterverkehrsvolumens der Bahnen. Im System Schiene basieren vor allem Wagenladungsverkehre auf kundennahen Zugangsstellen. Speditionen, die für ihre Kunden umweltfreundliche Lieferketten organisieren und dafür eigene multimodale Logistikterminals und Railports betreiben, sind auf ausreichend dimensionierte Gleisanschlüsse und einen diskriminierungsfreien Zugang zum Schienennetz angewiesen.
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VHSp: Bauernprotest in den deutschen Seehäfen – Sympathie und Verständnis, aber Logistik sieht sich als falscher Adressat
30.01.2024
Hamburg, 30. Januar 2024. In den großen deutschen Seehäfen von Bremerhaven, Hamburg und Wilhelmshaven kommt es seit gestern zu Blockaden der Hafeninfrastruktur durch Landwirte. In der Folge kommt es nicht nur in den Hafengebieten zu massiven Beeinträchtigungen, sondern weit darüber hinaus.

Wie der Vorsitzer des VHSp und Präsident des DSLV, Axel Plaß, am 15. Januar 2024 in seiner Rede in Berlin zum Finale einer bundesweiten Aktionswoche deutlich gemacht hat, eint die Landwirtschaft und Logistikbranche die Unzufriedenheit über viel zu hohe Steuern und Abgaben, eine stark wachsende Bürokratie, hohe Energiepreise und immer noch zu hohe Inflationsraten.
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DSLV: Logistik ist nur erfolgreich nachhaltig, wenn sie nachhaltig erfolgreich bleibt - Wirtschaft gerät in eine Sackgasse ohne Wendemöglichkeit
11.01.2024
Berlin, 10. Januar 2024. Mit größter Sorge blickt der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik auf die wirtschaftliche Lage in Deutschland und die zunehmende Verschlechterung politischer Entscheidungsstrukturen. Ungeachtet anhaltend schlechter Konjunkturdaten peitscht die Bundesregierung ohne ausreichende Anhörung der Wirtschaft und mit zu wenig Rücksicht auf Praktikabilität, Belastbarkeit und Finanzierbarkeit Reformvorhaben durch und stolpert dabei immer wieder über ihr eigenes Tempo. Die politischen Entscheidungsträger haben auf zu vielen Ebenen den Blick für die wirtschaftliche Existenzsicherung der Betriebe und auch für Arbeitsplätze verloren.

Lkw-Mautgesetz, Brennstoffemissionshandelsgesetz und Energieeffizienzgesetz sind nur wenige Beispiele aus der Klimaschutzgesetzgebung, die für den enormen Zuwachs finanzieller und bürokratischer Belastungen in der Speditionsbranche verantwortlich sind. Gleichzeitig hinkt der Ausbau der erneuerbaren Energien sowie der Stromnetze dem Bedarf hinterher und die Zulassung alternativer Kraftstoffe versandet über Monate im ideologiegeprägten Streit der Ampel-Koalitionäre. Bis die Energiewende Realität wird, bleibt der Logistiksektor mangels Alternativen in einer CO2-Kostenfalle stecken – und sichert dem Bund durch die Lkw-Maut und die CO2-Steuer auf fossile Kraftstoffe auf Jahre Milliardeneinnahmen.
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PRESSE
DSLV: Zum Haushaltskompromiss der Regierungsspitzen - Sparanstrengungen werden die Wirtschaft belasten
15.12.2023
Berlin, 14. Dezember 2023. Die am 13. Dezember 2023 bekanntgegebenen Eckdaten der Regierungsspitzen, mit denen Löcher im Bundeshaushalt 2024 geschlossen werden sollen, werden die Wirtschaft nach Einschätzung des DSLV Bundesverband Spedition und Logistik zusätzlich belasten und die Konjunkturerholung bremsen. Unmut erregt beim DSLV besonders die geplante zusätzliche Anhebung des im Brennstoffemissionshandelsgesetz geregelten CO2-Tonnenpreises zum 1. Januar 2024 von 30 auf 45 Euro. In Verbindung mit dem seit 1. Dezember 2023 wirksamen CO2-Aufschlag auf die Lkw-Maut wird sich der CO2-Preis für den Straßengüterverkehr damit auf 245 Euro pro Tonne aufsummieren. Für 2025 ist ein weiterer Anstieg auf insgesamt 255 Euro vorgesehen.
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PRESSE
VHSp kritisiert Umfang und Dauer der „Warnstreiks“ beim VEA als völlig unverhältnismäßig
30.11.2023
Hamburg, den 30. November 2023. Das Veterinär- und Einfuhramt (VEA) mit den Grenzkontrollstellen im Hamburger Hafen ist u.a. für die Kontrolle der Einfuhr von Lebensmitteln zuständig und dient damit dem Gesundheitsschutz der Bevölkerung. Am heutigen Donnerstag haben die Beschäftigten des Veterinär - und Einfuhramtes im Hamburger Hafen bereits zum fünften Mal im laufenden Monat die Arbeit ganztägig niedergelegt. Der Umfang und die Dauer dieser Arbeitsniederlegungen übersteigen inzwischen völlig den Charakter eines Warnstreiks.

Axel Plaß, Vorsitzer des Verein Hamburger Spediteure: „Auch bei vollem Zugeständnis der Rechtmäßigkeit von harten Tarifauseinandersetzungen und bei allem Verständnis für Arbeitnehmerinteressen: diese Form des Arbeitskampfes ist ein massiver Eingriff in die Rechtsgüter unbeteiligter Dritter und zieht einen erheblichen volkswirtschaftlichen Schaden nach sich.“
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PRESSE
DSLV: Statement zum KTF-Urteil des Verfassungsgerichts - Finanzpolitische Situation darf Verkehrs- und Energiewende nicht bremsen
17.11.2023
Berlin, den 16. November 2023. Der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik ist besorgt, dass die ökologische Transformation des Verkehrs- und Energiesektors bei falschen politischen Reaktionen auf den Beschluss des Bundesverfassungsgerichts nicht an Fahrt gewinnt. Die Karlsruher Richter haben am 15. November 2023 den Nachtragshaushalt 2021 für nichtig erklärt und der Bundesregierung damit untersagt, die ursprünglich für die Bewältigung der Corona-Pandemie vorgesehene Kreditermächtigung über 60 Milliarden Euro in den Klima- und Transformationsfonds (KTF) zu übertragen.
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DSLV: Luftfrachtlogistiker fordern auf 8. DSLV-Luftfrachttagung einheitliche Standortbedingungen
15.11.2023
Berlin, den 15. November 2023. Auch wenn die globale Luftfrachttonnage seit zwei Jahren erstmals wieder leicht wächst, bleibt die wirtschaftliche Lage der deutschen Luftfrachtspeditionen weiterhin angespannt. Internationale Krisen wie der russische Angriff auf die Ukraine und die erneut unsichere Lage in Nahost sowie die anhaltend schwache Konjunktur bremsen den Mengenauftrieb und verfestigen das niedrige Erlösniveau. Die negativen wirtschaftlichen Folgen der gesunkenen Transportnachfrage bei Industrie und Handel sowie des weltweiten Konsumrückgangs dürfen nicht durch Wettbewerbsnachteile des Luftfrachtstandorts Deutschland verstärkt werden, lautet ein Fazit der 8. Luftfrachttagung des DSLV Bundesverband Spedition und Logistik am 15. November 2023 am Airport Frankfurt/Main.
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PRESSE
DSLV: Fakten und Forderungen zur gemeinsamen Pressekonferenz BGL, Daimler, DSLV, MAN - Falsche Rahmenbedingungen verhindern Klimaneutralität des Straßengüterverkehrs
08.11.2023
Berlin, den 8. November 2023. „Wenn die Ampelregierung die Rahmenbedingungen nicht umgehend grundlegend ändert, schafft sie die Antriebswende zum klimafreundlichen Straßengüterverkehr bis 2030 nicht mehr und reißt die Klimaziele.“ (Prof. Dr. Dirk Engelhardt, Vorstandssprecher BGL)

„Politik fordert, aber sie fördert nicht. Verkehrs-, Abgaben- und Klimapolitik sind nicht synchronisiert – dadurch bremst die Bundesregierung selbst die Fortschritte bei der Klimabilanz des Straßengüterverkehrs.“ (Frank Huster, Hauptgeschäftsführer DSLV)

„Als Mercedes-Benz Trucks ist es uns ein zentrales Anliegen, gegen den Klimawandel anzugehen und den nachhaltigen Transport der Zukunft anzuführen. Darauf haben wir unsere Unternehmensstrategie ausgerichtet und dafür investieren wir erhebliche Ressourcen. Dank intensiver Entwicklungsanstrengungen haben wir hochwertige batterieelektrische Lkw für unterschiedliche Einsatzzwecke in Serienproduktion. Damit unsere Kunden diese Fahrzeuge in großer Zahl kaufen, braucht es allerdings auch wettbewerbsfähige Kosten. Emissionsfreie Lkw sind in der Anschaffung teurer als Diesel-Lkw und für unsere Kunden ist deshalb wichtig, dass der Kauf weiterhin gefördert wird. Zudem braucht es eine flächendeckende Lade- und Tank-Infrastruktur für batterie- und wasserstoffbetriebene Fahrzeuge. Hier engagieren wir uns in wichtigen Projekten. Mit Blick auf die CO2-Reduktionsziele bis 2030 müssen wir beim Infrastruktur-Aufbau in Europa aber deutlich schneller vorankommen. Hierfür müssen Prozesse beschleunigt, Bürokratie abgebaut und finanzielle Mittel aufgestockt werden. Es ist deshalb dringend geboten, einen Teil der Maut-Einnahmen hierfür zu verwenden.“ (Karin Rådström, CEO Mercedes-Benz Trucks und Mitglied des Vorstands der Daimler Truck Holding AG)
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DSLV: Auswirkungen des Dritten Mautänderungsgesetzes auf die Systemlogistik - Sprunghafter Anstieg der Mautkosten im Stückgutgeschäft
01.11.2023
Berlin, den 30. Oktober 2023. Um durchschnittlich 81 Prozent werden die sendungsbezogenen Kosten der Lkw-Maut in der Stückgutlogistik bereits ab 1. Dezember 2023 steigen. Dies geht aus einer vom DSLV Bundesverband Spedition und Logistik in Auftrag gegebenen Untersuchung zu den Auswirkungen der jetzt beschlossenen Mautgesetzgebung auf die Stückgut- und Systemlogistik hervor. Mit der letzten, noch nicht einmal zehn Monate zurückliegenden Anhebung der Mautsätze zum 1. Januar 2023 ergibt sich sogar ein kumulierter Anstieg der Mautkosten bei den Systemverkehren um durchschnittlich 93 Prozent. Dabei steigen die bei den Sammelgutspeditionen zum Jahresende anfallenden Mautkosten in Spitzen sogar um über 100 Prozent.
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DSLV: Zur Verabschiedung eines Verkehrsgesetzespakets - Genehmigungsbeschleunigung kommt zu spät, CO2-Maut kommt zu früh
20.10.2023
Berlin, den 20. Oktober 2023. Das vom Deutschen Bundestag verabschiedete Verkehrsgesetzespaket sieht der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Während die aus dem Genehmigungsbeschleunigungsgesetz zu erwartende Modernisierungsoffensive für die Ertüchtigung der Verkehrsinfrastruktur grundsätzlich zu begrüßen ist, wird die mit der drastischen Erhöhung der Lkw-Maut verbundene wirtschaftliche Belastung der Lieferketten äußerst kritisch bewertet.
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PRESSE
DSLV: Fact Sheet „Achtung, Mauterhöhung“ - Zahlen, Daten, Fakten zum Dritten Mautänderungsgesetz
19.10.2023
Berlin, den 18. Oktober 2023. Mit seinem Fact Sheet „ACHTUNG, MAUTERHÖHUNG“ verhilft der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik zu einem komprimierten Überblick über die Folgen der zukünftigen Lkw-Maut.
Der Konjunkturmotor stottert weiter, die Industrie und der private Konsum erholen sich langsamer als gedacht. Die führenden deutschen Wirtschaftsinstitute rechnen für 2023 mit einem Rückgang des Brutto-Inlandsprodukts um 0,6 Prozent. Die negativen Konjunkturdaten werden begleitet von einem beispiellosen Kostendruck, der auf den Speditionshäusern, Logistikdienstleistern und Transportunternehmen lastet. Die Energiekosten sind ebenso gestiegen wie die Kapitalbeschaffungs- und Immobilienkosten. Der Fachkräftemangel führt zu einem Anstieg der Personalkosten und die Preise für Assets wie neue Lkw-Zugmaschinen und Trailer sowie die Flottenbetriebskosten befinden sich im Steigflug.
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PRESSE
DSLV: Gruppenfreistellungsverordnung für Seeschifffahrtskonsortien läuft aus - Entscheidung der EU-Kommission trägt zur Angleichung der Wettbewerbsverhältnisse bei
13.10.2023
Berlin, den 11. Oktober 2023. Die Entscheidung der EU-Kommission, die bis zum 25. April 2024 befristete Gruppenfreistellungsverordnung (GVO) für Seeschifffahrtskonsortien nicht erneut zu verlängern, wird vom DSLV Bundesverband Spedition und Logistik ausdrücklich begrüßt. Damit endet eine kartellrechtliche Sonderstellung für die Container-Linienschifffahrt, die zu Marktverwerfungen nicht nur zulasten vieler Überseespeditionshäuser und deren Kunden, sondern der Logistikbranche insgesamt sowie der Häfen geführt haben.
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DSLV: Gemeinwohlorientierte Infrastruktur: Branche fordert vom Bund klare Ziele - Verbände konkretisieren in gemeinsamem Positionspapier Erwartungen an künftige InfraGO
10.10.2023
Berlin, den 06. Oktober 2023. Für die anstehende Fusion von DB Netz und DB Station&Service zu einer gemeinwohlorientierten Infrastruktursparte fordert ein breites Verbändebündnis vom Bund klare Ziele. Insbesondere müsse der Bund der neuen Gesellschaft eine klare Leitstrategie geben, mit dem Auftrag, die Kapazität, Qualität und Zuverlässigkeit der Schieneninfrastruktur zu erhöhen. Das schreiben acht Verbände in einem gemeinsamen Positionspapier. Dafür solle der Bund eine langfristige Finanzierung gewährleisten, die dauerhaft gesetzlich verankert ist und zu seinen verkehrs- und klimapolitischen Zielen passt.
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DSLV: Offener Brief der Verkehrs- und Energiebranche Erneuerbare Kraftstoffe für Lkw-Flottengrenzwerte anerkennen
09.10.2023
Berlin, den 28. September 2023. Im Schwerlastverkehr kann der Einsatz erneuerbarer Kraftstoffe erheblich zum Klimaschutz beitragen. Bei den weiteren Verhandlungen über zukünftige CO2-Emissionsstandards für schwere Nutzfahrzeuge muss sich Deutschland auf EU-Ebene deshalb für die Einführung eines Carbon-Correction- Factor einsetzen. Mehr als 60 Unternehmen und Verbände der Verkehrsbranchen sowie der Kraftstoff-, Nutzfahrzeug- und Zulieferindustrie haben die Bundesregierung und den Bundestag hierzu in einem offenen Brief aufgefordert. Nur so kann EU-Recht sämtliche Optionen zur CO2-Vermeidung im Verkehrssektor berücksichtigen.
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PRESSE
VHSp: Neuausrichtung der HHLA wird von den Spediteuren grundsätzlich befürwortet
21.09.2023
Hamburg, 20. September 2023 Der Verein Hamburger Spediteure e.V. (VHSp) befürwortet grundsätzlich eine dringend notwendige Neuausrichtung der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA). Für die Mitglieder des VHSp ist es wichtig, mit der HHLA einen verlässlichen, neutralen und wettbewerbsfähigen Partner zu haben.
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DSLV: Kostenindex Sammelgut für das erste Halbjahr 2023 erschienen - Prozesskosten der Stückgutlogistik um 11,3 Prozent gestiegen
12.09.2023
Berlin, 12. September 2023. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2023 stiegen die sendungsbezogenen Prozesskosten der Stückgutlogistik im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um weitere 11,3 Prozent. Der vom DSLV Bundesverband Spedition und Logistik herausgegebene Kostenindex Sammelgutspedition weist damit zum dritten Mal in Folge einen zweistelligen Kostenzuwachs aus. In der Betrachtung über zwei Jahre betrug der Anstieg der Prozesskosten damit insgesamt 22,6 Prozent.
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DSLV: Bundesverband kommentiert Kabinettsbeschluss zum Klima- und Transformationsfonds - Logistik finanziert Klimaschatzkiste der Bundesregierung
10.08.2023
Berlin, 10. August 2023. Zum gestern, 9. August 2023, vom Bundeskabinett verabschiedeten Wirtschafts- und Finanzplan des Klima- und Transformationsfonds (KTF) nimmt der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik kritisch Stellung. Mit dem Sondervermögen will die Bundesregierung für die Dekarbonisierung der Industrie, die energetischen Gebäudesanierung sowie den Ausbau der Erneuerbaren Energien, der Elektromobilität und der Ladeinfrastruktur im Zeitraum von 2024 bis 2027 insgesamt 211,8 Milliarden Euro bereitstellen.

Für 2024 sind Ausgaben in Höhe von insgesamt 57,6 Milliarden Euro geplant, annähernd 22 Milliarden Euro mehr als 2023. Allerdings sind die wenigsten Planansätze mit konkreten Verpflichtungsermächtigungen hinterlegt. Mit 2,2 Milliarden Euro soll der Aufbau alternativer Tank- und Ladeinfrastrukturen für Pkw und Lkw im Jahr 2024 subventioniert werden, 624 Millionen Euro sind als Zuschüsse für die Anschaffung von Nutzfahrzeugen mit alternativen, klimaschonenden Antrieben vorgesehen. „Ein Anstieg des Fördervolumens ist zu begrüßen, gleichwohl werden die Beträge dem tatsächlichen hohen Finanzierungsbedarf der Logistikbranche nicht gerecht. Zusätzliche Mittel für die Beschleunigung der Antriebswende im Straßengüterverkehr könnten ohne Probleme aus den geplanten Mautzusatzeinnahmen in Höhe von jährlich sieben Milliarden Euro bereitgestellt werden“, bemerkt DSLV-Hauptgeschäftsführer Frank Huster. „Allerdings, solange die Strukturen des Förderprogramms klimaschonende Nutzfahrzeuge und Infrastruktur (KsNI) praxisfremd bleiben und die Bewilligungsverfahren für Förderanträge schleppend verlaufen, würden auch zusätzliche Mittel den Austausch der Lkw-Flotten nicht beschleunigen.“
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DSLV: Klimaschutz im Straßengüterverkehr beschleunigen - Verbändeallianz fordert steuerliche Entlastung von Biokraftstoffen
18.07.2023
Berlin, 18. Juli 2023. Um die Klimaschutzanstrengungen des Straßengüterverkehrs spürbar zu beschleunigen, muss der Steuersatz für fortschrittliche Biokraftstoffe zügig gesenkt werden. In einem gemeinsamen Positionspapier fordert eine Allianz aus Verkehrs- und Logistikverbänden hierfür eine Ergänzung des Energiesteuergesetzes.
Bis die Elektrifizierung als Mittel zur Emissionsfreiheit in der Breite des Straßengüterverkehrs umgesetzt werden kann, braucht es noch mehrere Jahre. Bis dahin stehen für den Großteil der Lkw-Flotten nur flüssige und gasförmige Biokraftstoffe wie HV100, Bio-LNG und Bio-CNG zur Verfügung, um zu den CO2-Reduktionszielen beitragen zu können.

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DSLV: Kommentar zum Bundeshaushalt
06.07.2023
Berlin, 6. Juli 2023. Angesichts von etwa vier Milliarden Euro eingesparter Haushaltsmittel für den Verkehrsetat zeigt sich der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik enttäuscht vom gestern durch das Bundeskabinett verabschiedeten Haushaltsentwurf 2024. Zwar ist für den Verkehr eine Erhöhung des Etats um drei Milliarden auf gut 38 Milliarden Euro vorgesehen, doch fließt von den zu erwartenden Mehreinnahmen durch die Lkw-Maut von etwa sieben Milliarden Euro mehr als die Hälfte in den allgemeinen Staatshaushalt. Bereinigt um die zusätzlichen Mauteinnahmen wird der bisherige Verkehrshaushalt dadurch sogar spürbar gekürzt.
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DSLV: Young Freight Forwarder Germany Award 2023 Duale Ausbildung sichert Karrieren in der Logistik
20.06.2023
Berlin, 19. Juni 2023. Auf seiner Mitgliederversammlung am 16. Juni 2023 hat der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik auch in diesem Jahr hervorragende Leistungen junger Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung sowie ihre ausbildenden Betriebe gewürdigt.

Mit dem gemeinsam von DSLV und DVZ Deutsche Verkehrszeitung ausgelobten Young Freight Forwarder Germany Award wurde in diesem Jahr Laura Cristin Egerer ausgezeichnet. Die 26-jährige Egerer, die ihre Ausbildung bei EgeTrans Internationale Spedition in Marbach am Neckar absolvierte, setze sich gegen fünf Mitbewerber in der finalen Auswahlrunde durch. Als nationale Siegerin hat sich Egerer für die Teilnahme am globalen Young Logistics Professionals Award 2024 der Weltspeditionsorganisation FIATA qualifiziert. Zweiter Sieger ist Fynn Jakob Theisen (23), DACHSER SE Air & Sea Logistics, Langenhagen. Den dritten Platz belegt die 22-jährige Johanna Glombik, die bei Dachser SE Air & Sea Logistics in Norderstedt ausgebildet wurde.

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DLSV: Mitgliederversammlung 2023 - Verkehrs- und Umweltpolitik müssen besser synchronisiert werden
20.06.2023
Berlin, 19. Juni 2023 Rückläufige Transportmengen und steigende Kosten setzen Speditionen und Logistikunternehmen zunehmend unter Druck. Nach zwei wirtschaftlich guten Jahren sind die Gewinnerwartungen der Speditionshäuser angesichts wachsender Prozess-, Personal- und Finanzierungskosten in diesem Jahr deutlich gedämpft. Für 2024 ist die Perspektive lediglich verhalten optimistisch, so die vorherrschende Stimmungslage auf der diesjährigen Mitgliederversammlung des DSLV Bundesverband Spedition und Logistik am 16. Juni 2023 in Rust (Baden-Württemberg).
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DSLV: 19. Siegburger Branchentreffen Spedition und Eisenbahnverkehrsunternehmen
01.06.2023
Berlin / Köln, 1. Juni 2023 Der Kombinierte Verkehr bleibt der Wachstumsmotor des Schienengüterverkehrs sowie wichtiger Hebel für eine Güterverkehrsverlagerung und die Verkleinerung des CO2-Footprints der Logistik. Im Jahr 2021 konnte dessen transportierte Gütermenge noch um acht Prozent gesteigert werden. Die Verkehrsleistung (tkm) wuchs im selben Zeitraum um 9,5 Prozent. Um dieses Wachstumsniveau zu halten und seine Leistungspotenziale weiter ausspielen zu können, braucht der Kombinierte Verkehr eine klare Weichenstellung des europäischen Rechts und ein funktionierendes Stellwerk von Förderrichtlinien, betonen der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik und der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) auf dem am 1. und 2. Juni 2023 zum 19. Mal gemeinsam ausgerichteten Siegburger Branchendialog Spedition und Eisenbahnverkehrsunternehmen.
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PRESSE
DSLV: Lkw-Maut - Schlechtes Timing für CO2-Aufschlag
30.05.2023
Berlin, 30. Mai 2023 Trotz der bereits zum 1. Dezember 2023 geplanten Verdopplung der Gebührensätze wird die Lkw-Maut in den kommenden Jahren als CO2-Lenkungsinstrument weitgehend wirkungslos bleiben. Von der Änderung des Bundesfernstraßenmautgesetzes wird zunächst vor allem der Bundeshaushalt profitieren und nicht die Klimabilanz des Straßengüterverkehrs. Dies macht der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik im Vorfeld zur Verabschiedung des Dritten Gesetzes zur Änderung mautrechtlicher Vorschriften durch das Bundeskabinett erneut deutlich.
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DSLV: LogistikTalk - Strategien zur Sicherung des Personalbedarfs - HR-Management ist Königsdisziplin der Unternehmensplanung
23.05.2023
Berlin, 15. Mai 2023 Trotz unsicherer wirtschaftlicher und politischer Daten bleibt die Nachfrage nach Fachkräften und qualifizierten Arbeitskräften anhaltend hoch. Vor allem die demografische Entwicklung arbeitet hart gegen Wachstumsbranchen wie den Logistiksektor, so dass Unternehmen zunehmend unter Druck geraten, weil sie ihren Personalbedarf nicht mehr decken können. Doch muss die Logistik im Werben um qualifizierte Kräfte im Branchenvergleich nicht hintenanstehen, so das Fazit eines vom DSLV Bundesverband Spedition und Logistik organisierten Panels auf der einwöchigen Messe transport logistic 2023, die mit der Rekordzahl von mehr als 75.000 Besuchern in der vergangenen Woche beendet wurde.
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DSLV: Verstärkung an der Verbandsspitze - Niels Beuck zum stellvertretenden Hauptgeschäftsführer des DSLV ernannt
02.05.2023
Berlin, 2. Mai 2023 Niels Beuck wurde vom Präsidium des DSLV Bundesverband Spedition und Logistik mit Wirkung vom 2. Mai 2023 zu dessen stellvertretendem Hauptgeschäftsführer ernannt. Mit Beginn seiner neuen Aufgabe bleibt Beuck auch weiterhin für die Leitung der Fachreferate Europäische Angelegenheiten, Sicherheitspolitik sowie Schienengüterverkehr und Kombinierter Verkehr im Dachverband der deutschen Speditions- und Logistikbranche zuständig.
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PRESSE
VHSp: 139. Mitgliederversammlung am 27. April 2023
02.05.2023
Hamburg, den 27. April 2023 Im Rahmen seiner 139. Ordentlichen Mitgliederversammlung empfing der Verein Hamburger Spediteure e.V. (VHSp) rund 200 Gäste aus Politik und Wirtschaft im Hotel Hafen Hamburg. Der neue und alte Vorsitzer des VHSp, Axel Plaß, ging zunächst im internen Teil der Mitgliederversammlung auf die Themen ein, die das Speditionsgewerbe in den vergangen 12 Monaten besonders bewegt haben. Von der Diskussion über die neue Köhlbrandquerung, den Weiterbau der A26 Ost über die angestrebte Minderheitsbeteiligung einer chinesischen Reederei an einem Containerterminal im Hamburger Hafen bis hin zu den Verwerfungen in der globalen Lieferkette reichte die Bestandsaufnahme.
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PRESSE
DSLV: DSLV-Kostenindex im 2. Halbjahr 2022 auf Rekordniveau - Prozesskosten in der Stückgutlogistik um 15,5 Prozent gestiegen
05.04.2023
Berlin, 4. April 2023 Die Kostenkurve geht in der Stückgut- und Systemlogistik weiterhin steil nach oben. Mit 15,5 Prozent verzeichneten die sendungsbezogenen Stückgutkosten im zweiten Halbjahr 2022 im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres einen neuen Rekordanstieg. Dies ist Ergebnis des jüngsten Kostenindex Sammelgutspedition des DSLV Bundesverband Spedition und Logistik.
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DSLV: Modernisierungspaket für Klimaschutz und Planungsbeschleunigung - Koalitionskompromiss muss zügig umgesetzt werden
30.03.2023
Berlin, 29. März 2023 Als insgesamt ausgewogen bewertet der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik die am 28. März 2023 vorgestellten Ergebnisse des Koalitionsausschusses zur zukünftigen Umwelt- und Verkehrspolitik der Bundesregierung. Die Absicht der Bundesregierung, die Infrastrukturfinanzierung, die Planungs- und Genehmigungsbeschleunigung sowie die Transformation hin zum klimaneutralen Güterverkehr jetzt endlich im verkehrsträgerübergreifenden Kontext anzugehen, führt in die richtige Richtung.
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PRESSE
DSLV: Arbeitskampfrecht gehört auf den Prüfstand - Logistik wird aus dem Takt, aber nicht zum Stillstand kommen
28.03.2023
Berlin, 24. März 2023
Mit ihrem für den 27. März 2023 angekündigten großangelegten Warnstreik streuen die Gewerkschaften EVG und ver.di schon wieder vorsätzlich Sand in das Getriebe der Wirtschaft und des gesellschaftlichen Lebens. Durch konzertierte Arbeitsniederlegungen bei der Deutsche Bahn, in den Flughäfen, in den Seehäfen, bei den Wasser- und Schifffahrtsdirektionen und Teilen der Autobahn GmbH soll die Mobilität Deutschlands am kommenden Montag zum Stillstand gebracht werden. Derartigen Ausnahmesituationen zeigt sich die Logistikbranche zwar grundsätzlich gewachsen, Kollateralschäden wird es aber auch in der Steuerung von Lieferketten und bei Gütertransporten geben, die bis in den internationalen Warenverkehr ragen. Sendungen stauen sich, müssen umgeroutet werden und treffen vielfach verspätet an ihren Bestimmungsorten ein.
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PRESSE
VHSp: ver.di Warnstreik im Hamburger Hafen schädigt Wirtschaftsstandort Deutschland
24.03.2023
Hamburg, 23. März 2023. Der ohne größere Vorwarnung ausgerufene Warnstreik von ver.di legt den Hamburger Hafen für mehrere Tage lahm. Frei nach dem alten Gewerkschaftsmotto „Alle Räder steh´n still, wenn dein starker Arm es will“ sorgt die Gewerkschaft für massive Einschränkungen im Schiffsab- und -zulauf zu Deutschlands größtem und wichtigsten Hafen. Schon im letzten Jahr hatte die Gewerkschaft die deutschen Seehäfen durch mehrere, teils tagelange Streiks massiv beeinträchtigt.
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PRESSE
VHSp: Ein Infragestellen des Baus der A26-Ost ist ein Schlag gegen die Wettbewerbsfähigkeit des Hamburger Hafens
24.03.2023
Hamburg, 22. März 2023 - Mit rund 34.000 Fahrzeugen täglich ist die Köhlbrandbrücke die wichtigste Querungsmöglichkeit der Süderelbe in West-Ost-Richtung. Der Güterverkehr in Deutschland soll bis 2030 um 18 Prozent Aufkommen und 38 Pro-zent Transportleistung ansteigen – davon gehen die Experten der Verkehrsprognose 2030 des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr aus.
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PRESSE
DSLV: Fahrpersonalengpässe bekämpfen
23.02.2023
Verbändeallianz für Reform der Berufskraftfahrer-Ausbildung
Berlin, 23. Februar 2023 Der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik wirbt gemeinsam mit dem Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmen (bdo), dem Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. und dem Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft (BDE) e.V. für eine grundlegende Reform der Berufskraftfahrer-Ausbildung. Hierzu haben die Spitzenverbände ein gemeinsames Positionspapier veröffentlicht.
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PRESSE
DSLV: Klimaschutz aktiv voranbringen
22.02.2023
Öko-Effizienzvorteile von Lang-Lkw jetzt nutzen
Berlin, 22. Februar 2023 Als zusätzlichen Beitrag zur Beschleunigung des Klimaschutzes im Verkehr muss der Rechtsrahmen für den Einsatz des Lang-Lkw endlich fortgeschrieben werden. Nur so können dessen Öko-Effizienzvorteile gehoben werden. Dies fordert eine breite Allianz von Verbänden und Unternehmen der Logistikbranche sowie der Industrie und des Handels in einem gemeinsamen Positionspapier.
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DSLV: Arbeitskampf beschädigt das komplexe System Luftfracht
17.02.2023
Streiks an Flughäfen setzen Lieferketten zusätzlich unter Druck
Berlin, 17. Februar 2023 Mit ihrem heutigen Warnstreik an sieben deutschen Flughäfen trifft die Gewerkschaft ver.di nicht nur ihre Tarifpartner, die Arbeitgeber des öffentlichen Dienstes, sondern schädigt auch die weltweite Luftfrachtlogistik. Erhebliches Frachtvolumen sind sensible, zum Teil temperaturgeführte Waren, die unter großem logistischen Aufwand umgeroutet und zum Teil mit Lkw zu Ausweichflughäfen im Ausland transportiert werden.
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DSLV zum Kommissionsvorschlag über CO2-Grenzwerte für Lkw-Flotten
16.02.2023
EU muss sämtliche Optionen zur Emissions-Senkung ausschöpfen
Berlin, 15. Februar 2023 Mit dem Vorschlag der Europäischen Kommission zur Festlegung von CO2-Emissionsnormen für neue schwere Nutzfahrzeuge zeigt sich der DSLV Bundesverband Spedition nur bedingt zufrieden. Nach den Plänen der Kommission sollen ab dem Jahr 2040 neu zugelassene schwere Lkw 90 Prozent weniger Kohlendioxid emittieren als 2019. Bis 2030 soll bereits ein Minderungswert von 45 Prozent erreicht werden, der bis 2035 auf 65 Prozent steigen soll. Einen Anrechnungsmechanismus für alternative Kraftstoffe sieht der am 14. Februar 2023 vorgelegte Verordnungsvorschlag nicht vor. Damit werden Nutzfahrzeugflotten mit Verbrennermotoren sukzessive verdrängt – eine klare Abkehr vom Prinzip der Technologieneutralität.
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PRESSE
DSLV-Mitgliedsbetriebe trotzen der Krise
20.12.2022
Berlin, 19.12.2022. Die Zahl der Insolvenzen unter Speditionshäusern sei 2022 mit 235 um 15,2 Prozent gegenüber 2021 gestiegen berichtet der DVZ-Brief vom 14. Dezember 2022 und beruft sich auf Informationen der Wirtschaftsauskunftstei Creditreform. 2021 registrierte Creditreform 204 Geschäftsaufgaben.
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DSLV veröffentlicht Studie - Kostenschub für Palettentausch
08.12.2022
DSLV veröffentlicht Studie - Kostenschub für Palettentausch
Berlin, 8. Dezember 2022 Die Prozesskosten der Stückgut- und Systemlogistik für das Europaletten-Tauschverfahren lagen in den ersten sechs Monaten des Jahres 2022 zwischen 5,69 und 6,72 Euro pro Palette. Zu diesem Ergebnis kommt eine vom DSLV Bundesverband Spedition und Logistik in Auftrag gegebene Studie, mit der der Aufwand untersucht wurde, der bei den Speditionen für das Management unbeladener Flachpaletten im ersten Halbjahr 2022 entstand.
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PRESSE
DSLV tritt Open Logistics Foundation bei
04.10.2022
Open Source als Digitalisierungstreiber in der Logistik
Berlin, 4. Oktober 2022 Die Digitalisierung ist ein wesentlicher Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftssicherung mittelständischer Unternehmen des Logistiksektors. Der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik unterstützt deshalb als neues Mitglied die Open Logistics Foundation. Als Multiplikator will der DSLV damit die Entwicklung und Verbreitung unternehmensübergreifender digitaler Open Source-Branchenstandards und -Tools fördern und selbst Anwendungsfälle aus der logistischen Praxis in die Projektliste der Stiftung speisen.
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PRESSE
MobilitätsRente steigert Arbeitgeberattraktivität
16.09.2022
Angebote der betrieblichen Fürsorge für die Beschäftigten als Vorteil im Fachkräftewettbewerb
Berlin, 16. September 2022 Fachkräftemangel und Personalengpässe bleiben drängende Probleme der Mobilitätsbranchen. Markt- und zukunftsfähig bleiben insbesondere auch in Krisenzeiten aber nur Unternehmen, die auf einen qualifizierten und motivierten Mitarbeiterstamm bauen können. Neben der Gewinnung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bekommt auch die Sicherung langjähriger Beschäftigter immer mehr Gewicht.
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PRESSE
DSLV Bundesverband Spedition und Logistik // Jahresbericht 2021/2022
05.07.2022
Das punktuelle Wiederaufflackern der Covid-Pandemie, der Ukraine-Krieg, Personalengpässe und zunehmend instabile Infrastrukturen treffen auf eine (noch) konstant hohe Nachfrage nach Güterverkehrsdienstleistungen. Die hieraus resultierenden erheblichen Störungen globaler Lieferkettenprozesse verlangten den deutschen Speditionshäusern und Logistikunternehmen und ihren 600.000 Beschäftigten in den vergangen zwölf Monaten Höchstleistungen ab.

Angesichts volatiler Märkte und geopolitischer Unsicherheiten können verlässliche Prognosen über reale Wachstumsaussichten kaum noch erstellt werden. Die Logistikbranche ist – wie viele andere Branchen auch – derzeit eingeklemmt zwischen Inflation, Energie- und Ressourcenknappheit, Überalterung und Dekarbonisierung bei gleichzeitig steigenden Kundenerwartungen.
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PRESSE
DSLV-Mitgliederversammlung 2022 - Spedition im Spannungsfeld zwischen Ressourcenknappheit, Klimaschutz, Inflation und Demografie
27.06.2022
Spedition im Spannungsfeld zwischen Ressourcenknappheit, Klimaschutz, Inflation und Demografie
Berlin, 27. Juni 2022 Die Umsätze in der Logistikbranche klettern auf Rekordniveau. Angesichts der geopolitisch unsicheren Lage sind die Zukunftsaussichten gleichwohl mehr als ungewiss. Zu dieser Einschätzung kommt der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik im Nachgang zu seiner diesjährigen Mitgliederversammlung.
Für das Jahr 2021 ist ein zweistelliger Umsatzzuwachs auf bis zu 120 Milliarden Euro allein für die Segmente Spedition, Lagerhaltung und Umschlag (ohne Transport) zu erwarten – nach bereits konstant hohen Branchenumsätzen der Vorjahre, die bei etwa 114 Milliarden Jahren lagen.
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PRESSE
Young Freight Forwarder Germany 2022: DSLV und DVZ küren Logistiktalente
27.06.2022
DSLV und DVZ küren Logistiktalente
Berlin, 23. Juni 2022. Auf seiner Mitgliederversammlung am 23. Juni 2022 hat der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik auch in diesem Jahr die hervorragenden Leistungen junger Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung gewürdigt.
Mit dem von DSLV und DVZ Deutsche Verkehrszeitung ausgelobten Young Freight Forwarder Germany Award wurde in diesem Jahr Nils von Salzen in Anwesenheit von Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing ausgezeichnet. Der 23-jährige von Salzen, der seine Ausbildung bei der AMA Freight Agency GmbH in Hamburg absolvierte, setzte sich gegen fünf weitere Finalisten bei der diesjährigen Auswahlrunde durch.
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PRESSE
Positive Erwartungen für 2022 bei Hamburgs Spediteuren
26.04.2022
Hamburg, 25. April 2022: Der Verein Hamburger Spediteure e.V. empfängt seine Mitglieder zu seiner 138. Ordentlichen Mitgliederversammlung im Hotel Hafen Hamburg.
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DSLV zum zweiten Entlastungspaket
25.03.2022
Energiekostendruck bleibt trotz Steuerentlastung hoch
Berlin, 25. März 2022. Die derzeit außerordentlich hohen Energiekosten treiben die Frachtraten aller Verkehrsträger nach oben und belasten sämtliche Wertschöpfungsstufen der Logistikbranche sowie die ihrer Transportdienstleister und Kunden. Zur Abmilderung der sich beschleunigenden Inflation sind Steuer- und Abgabensenkungen grundsätzlich richtige Maßnahmen – sofern sie konsequent und nicht in homöopathischen Dosen umgesetzt werden, kommentiert der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik das vom Koalitionsausschuss vorgestellte zweite Entlastungspaket.
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PRESSE
DSLV zum Start der neuen Bundesregierung
08.12.2021
Verkehrspolitik muss ressortübergreifend angegangen werden
Berlin, 8. Dezember 2021. Zu Beginn der Regierungsgeschäfte erneuert der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik seine Erwartungen an die neue Bundesregierung. Hierzu DSLV-Präsident Axel Plaß: „Die kommende Legislaturperiode wird durch den Übertrag laufender Projekte des bisherigen Kabinetts und durch neuen politischen Input geprägt. Es ist wichtig, dass sich die Fortschrittsstimmung aus den Koalitionsverhandlungen jetzt in der täglichen Regierungsarbeit fortsetzt und die Bundesministerien konstruktiv zusammenarbeiten.“
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DSLV-Fachausschuss wählt neuen Vorsitzenden
06.12.2021
Klimaschutz und Personalmangel – Straßengüterverkehr steht vor großen Herausforderungen
Berlin, 6. Dezember 2021. Der Fachausschuss Straßengüterverkehr des DSLV Bundesverband Spedition und Logistik hat auf seiner Novembersitzung Roland Rüdinger, geschäftsführender Gesellschafter der Rüdinger Spedition GmbH in Krautheim (Baden-Württemberg), zu seinem Vorsitzenden gewählt.
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Gemeinsam die 5. Corona-Welle verhindern - Speditions- und Logistikbranche mahnt höhere Impfquote an
01.12.2021
Menschen retten, Versorgungsketten sichern
Berlin, 1. Dezember 2021. Die Ausbreitung der pandemischen Lage nimmt dramatische Züge an. Die Speditions- und Logistikbranche arbeitet mit Hochdruck daran, die Versorgung von Industrie, Handel und Bevölkerung weiterhin sicherzustellen und tut alles, um stillstehende Produktionsbänder und leere Supermärkte zu verhindern. Ungeimpfte Menschen tragen leider ein hohes Risiko – für sich und andere. Der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik appelliert deshalb an seine 3.000 Mitgliedsbetriebe, sich weiterhin mit Nachdruck für eine Erhöhung der Impfquoten in ihren Belegschaften einzusetzen.
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PRESSE
DSLV begrüßt Bekenntnis zur Mobilität
24.11.2021
Koalitionsvertrag von SPD, Bündnis90/Die Grünen und FDP
Berlin, 24. November 2021. Der am 24. November 2021 vorgelegte Koalitionsvertrag von SPD, Bündnis90/Die Grünen und FDP ist eine insgesamt ausgewogene Grundlage für eine zukunftsweisende Verkehrspolitik, so die erste Einschätzung des DSLV Bundesverband Spedition und Logistik. „Die Absichtserklärungen der Ampel-Parteien adressieren zahlreiche für die Logistik relevante Themenfelder. Erfreulich ist die grundlegende Feststellung der Koalitionäre, dass Mobilität ein zentraler Baustein der Daseinsvorsorge und für die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschafts- und Logistikstandorts Deutschland mit zukunftsfesten Arbeitsplätzen ist", bemerkt DSLV-Hauptgeschäftsführer Frank Huster. Hierzu zählt auch die erhöhte Investitionsbereitschaft für den Ausbau und die Modernisierung der Infrastruktur einschließlich Wasserstraßen, Hafenhinterlandanbindungen und Glasfaserausbau
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Zukunftsweisende Mobilitäts- und Verkehrspolitik muss interdisziplinär arbeiten
28.10.2021
Als Wirtschaftszweig mit eigener Innovationsdynamik ist die Logistik Basis für die wirtschaftliche, soziale und sichere Entwicklung einer Gesellschaft. Zwischen den international verknüpften Wertschöpfungsstufen der einzelnen Industriezweige und den Beschaffungsschnittstellen des Handels ist die Logistik das entscheidende Scharnier. Gleichwohl muss der universelle Versorgungsanspruch von Wirtschaft und Bevölkerung mit einem wachsenden Bedürfnis nach Sicherheit, Gesundheit, Umweltschutz und unternehmerischer Freiheit in Einklang gebracht werden.
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PRESSE
Sendungsflut führt zu Anstieg der Stückgutkosten um 3,5 Prozent
28.09.2021
Mit dem sprunghaft wachsenden Aufkommen in den Systemnetzen der Stückgutlogistik sind auch die Sendungskosten gestiegen. Der Kostenindex Sammelgutspedition des DSLV Bundesverband Spedition und Logistik weist für das erste Halbjahr 2021 einen Anstieg um 3,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum aus. Die Sendungsflut der vergangenen Monate führte die Netzbetreiber der Stückgutlogistik vielfach an ihre Belastungsgrenzen. Um das gegenüber Vorkrisenniveau um bis zu 20 Prozent gestiegene Sendungsvolumen überhaupt noch logistisch bewältigen zu können, mussten die Stückgutnetzwerke in den zurückliegenden Monaten zusätzliches Personal rekrutieren. Mit einem Anteil von 52 Prozent trugen die um 5,1 Prozent gestiegenen Personalkosten (erfasst wurde auch die Personalkostenentwicklung bei beauftragten Transportdienstleistern) damit wesentlich zur Gesamtkostenentwicklung bei, obwohl sie erst zur Mitte des Halbjahresvergleichs ab April 2021 wirksam wurden und deshalb nur zu 50 Prozent in die Indexierung der Personalkosten einflossen. Auch die Entwicklung der Dieselpreise (plus 17,8 Prozent) hat bei einem Anteil von knapp 10 Prozent an den Gesamtkosten mit 1,6 Prozentpunkten zum Kostenanstieg beigetragen. Konstanz bei den Mautkosten hat im Berichtszeitraum hingegen zu keinen Veränderungen des Index geführt.

Anders als bei einer vergleichsweise kurzfristig möglichen Anpassung des Personalbestands sind zusätzliche Umschlagkapazitäten, Flurfördertechnik und Logistikimmobilien planungs- und kapitalintensiv und hinken der Mengenentwicklung hinterher. Die Entwicklung der fixen Sachkosten verlief im Berichtszeitraum deshalb mit minus 2,4 Prozent vorübergehend degressiv. Der aus der technischen und baulichen Kapazitätsanpassung folgende Kostenanstieg wird erst für die Indexierung im kommenden Berichtszeitraum erwartet, deren Publikation im April 2022 vorgesehen ist. Perspektivisch sehen sich die Sammelgutspeditionen mit weiteren Kostenbelastungen konfrontiert, die sich vor allem aus dem fortschreitenden Fachkräftemangel, besonders dem Mangel an Berufskraftfahrern, und einer nachfragebedingten Verknappung des verfügbaren Frachtraums ergeben. Die Holzpreisentwicklung führt zudem zu steigenden Kosten für die Beschaffung von Ladehilfsmitteln wie Paletten.

Dem DSLV-Kostenindex Sammelgutspedition liegen die Daten von 111 Depots folgender Unternehmens- und Kooperationsnetzwerke zugrunde: 24plus Systemverkehre, Cargoline, Emons Spedition, Hellmann Worldwide Logistics, Honold Logistik Gruppe, IDS Logistik, sim cargo, Online Systemlogistik, Rhenus Freight Logistics, Schenker Deutschland, Streck Transportgesellschaft, VTL und Friedrich Zufall. Das jährliche Sendungsvolumen der betrachteten Depots beläuft sich auf 21,6 Millionen Stückgutsendungen.

Der Abschlussbericht des halbjährlich vom DSLV Bundesverband Spedition und Logistik veröffentlichten Stückgut-Kostenindex in der Fassung 1. Halbjahr 2021 kann auf der Webseite des DSLV abgerufen werden.

Als Spitzen- und Bundesverband repräsentiert der DSLV durch 16 regionale Landesverbände die verkehrsträgerübergreifenden Interessen der 3.000 führenden deutschen Speditions- und Logistikbetriebe, die mit insgesamt 595.000 Beschäftigten und einem jährlichen Branchenumsatz in Höhe von 114 Milliarden Euro wesentlicher Teil der drittgrößten Branche Deutschlands sind (Stand: Juli 2021). Die Mitgliederstruktur des DSLV reicht von global agierenden Logistikkonzernen, 4PL- und 3PL-Providern über inhabergeführte Speditionshäuser (KMU) mit eigenen LKW-Flotten sowie Befrachter von Binnenschiffen und Eisenbahnen bis hin zu See-, Luftfracht-, Zoll- und Lagerspezialisten. Der DSLV ist politisches Sprachrohr sowie zentraler Ansprechpartner für die Bundesregierung, für die Institutionen von Bundestag und Bundesrat sowie für alle relevanten Bundesministerien und -behörden im Gesetzgebungs- und Gesetzumsetzungsprozess, soweit die Logistik und die Güterbeförderung betroffen sind.

PRESSE
Franzbrötchen für Lkw-Fahrer
21.09.2021
Hamburg sagt „Danke!“: Ein Hoch auf die Logistikhelden

Hamburg, den 21.09.2021: Nach der coronabedingten Pause im letzten Jahr werden am Donnerstag, den 23.09.2021, wieder die Lkw-Fahrer und Fahrerinnen im Mittelpunkt stehen. Nur dank ihrer nicht immer leichten Arbeit können Tag für Tag Waren nach Hamburg geliefert und von dort abgeholt werden. Da-für möchten viele Unternehmen und Verbände aus der Logistikbranche ihre Wertschätzung zeigen. Im Rahmen der Aktion „Hamburg sagt Danke“, die bereits zum fünften Mal stattfinden wird, werden am kommenden Donnerstag ab dem frühen Morgen insgesamt 5.000 Franzbrötchen und Schilder mit der Aufschrift „Logistikheld/in“ überreicht.

Berufskraftfahrer/innen sind täglich mit rund 40.000 Lkw in Hamburg unterwegs, um Waren in oder aus dem Hafen, zu Lagerhäusern, Unternehmen und Haushalten zu transportieren. Besonders in den letzten anderthalb Jahren der Corona-Pandemie waren sie quasi im „Dauereinsatz, um die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln, Medikamenten und allen Gütern des täglichen Bedarfs sicherzustellen. Ihnen allen gebührt in besonderem Maße Wertschätzung und Anerkennung – ob im Alltag oder, mindestens genauso wichtig, in der politischen Betrachtung,“ so Axel Plaß, Vorsitzer des Verein Hamburger Spediteure und Präsident des DSLV Bundesverband Spedition und Logistik e.V.
Deshalb werden am kommenden Donnerstag fleißige Helfer an der Halskestraße, am Containerterminal Eurogate, am Autohof Hoyer in Rade und anderen Orten Franzbrötchen als kleines Dankeschön an die Berufskraftfahrer verteilen. Viele Un-ternehmen versorgen ihre Fahrer/innen auch direkt an ihren Standorten. Sie erhalten außerdem eine Dankeskarte mit der Bitte, damit ein Selfie zu machen und dieses unter dem Hashtag #logistikheld bzw. #logistikheldin bei Facebook oder Instagram hochzuladen. Ziel der Aktion ist es, den "Logistikhelden" ein Gesicht zu geben und ihre Arbeit zu würdigen. Darüber hinaus soll auf diese Weise für Nachwuchs geworben werden, an dem es trotz großem Bedarf seit Jahren erheblich mangelt. Mit der Aktion soll zudem das Bewusstsein für die wichtige Arbeit der Kraftfahrer/innen auch in der breiten Öffentlichkeit geschärft und für mehr Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer untereinander geworben werden.
Getragen wird die Aktion von der Logistik-Initiative Hamburg, dem Verband Straßengüterverkehr und Logistik, der SVG-Hamburg, dem Verein Hamburger Spediteure und über 50 – vor allem mittelständischen – Unternehmen der Branche.

Über den Verein Hamburger Spediteure
Der Verein Hamburger Spediteure e.V. (VHSp) wurde bereits 1884 in der Hanse-stadt gegründet und hat rund 340 Mitglieder mit rund 20.000 Beschäftigten. Der VHSp vertritt die Interessen der Hamburger Spediteure auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene gegenüber anderen Wirtschaftsverbänden, der Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit. Neben einem umfangreichen und vielfältigen Infor-mationsangebot bietet der VHSp seinen Mitgliedern auch Beratungen und regel-mäßige Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten an. Als Tarifvertragspartner verhan-delt der VHSp als Arbeitgebervertretung mit der zuständigen Gewerkschaft über Lohn-, Gehalts- und Manteltarifverträge.

Pressekontakt Verein Hamburger Spediteure e.V.:
Stefan Saß
Verein Hamburger Spediteure e.V.
Tel: 040 / 37 47 64 – 20
info@vhsp.de
www.vhsp.de
PRESSE
Nullemissions-Logistik gibt es nicht zum Nulltarif
16.07.2021
Das am 14. Juli 2021 von der EU-Kommission vorgestellte ‚Fit-For-55‘-Paket enthält zahlreiche legislative Maßnahmen, mit denen die grüne Transformation des Verkehrssektors in Europa beschleunigt werden können – sofern die gesetzlichen Instrumente richtig eingesetzt und mit Investitionsanreizen für die Wirtschaft gekoppelt werden. Durch steigende CO2- und Energiepreise wird der Kostendruck auf die Logistikbranche zwar konstant erhöht, allein dadurch gelingt der Umstieg auf emissionsfreie Antriebsarten nicht.
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PRESSE
Hamburger Spediteure wählen neuen Vorsitzer
20.04.2021
Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Maßnahmen. So fand am 20. April 2021 per Live-Stream aus dem Speditionshaus in Hamburg die Mitgliederversammlung des Verein Hamburger Spediteure e.V. (VHSp) erstmals in rein digitaler Form statt.

Rund 70 der fast 350 Mitgliedsfirmen haben an der Mitgliederversammlung teilgenommen. Der Vorstand wählte dabei Herrn Axel Plaß (Bild links) (Konrad Zippel Spediteur GmbH & Co. KG) zum neuen Vorsitzer des Verein Hamburger Spediteure e.V..

Als langjähriges Vorstandsmitglied und gleichzeitiger Präsident des DSLV Bundesverband Spedition und Logistik e.V. löst er Willem van der Schalk (Bild rechts) (a. hartrodt Deutschland (GmbH & Co) KG) ab, der seit 2018 den VHSp als Vorsitzer führte.
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PRESSE
Bund investiert weiter in die Schiene
05.02.2021
Der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik und der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) begrüßen die von Bundesverkehrsminister Scheuer angekündigte Investitionsoffensive für einen besseren Zugang zur Schiene. Teil des Pakets ist die neue Gleisanschluss-Förderrichtlinie, die geltendes Förderrecht zum 1. März 2021 ersetzen wird. Die neue Förderrichtlinie, der die EU-Kommission bereits zugestimmt hat, unterstützt Eisenbahnen, Verlader und Speditionen beim Aus- und Neubau von Gleisanschlüssen.
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PRESSE
DSLV warnt vor nachhaltigen Störungen im UK-Verkehr
20.01.2021
Das zum 1. Januar 2021 in Kraft getretene Handelsabkommen zwischen der Europäischen Union (EU) und dem Vereinigten Königreich (UK) führt zu wachsenden operativen Umsetzungsproblemen. Bis zu 80 Prozent der Sendungen im Warenverkehr zwischen UK und dem europäischen Festland sind derzeit fehlerhaft oder gar nicht deklariert und stimmen nicht mit den Zollvorschriften überein, stellt der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik fest.
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PRESSE
DSLV zur neuen Coronavirus-Einreiseverordnung
13.01.2021
Ausnahmen von den Corona-Testpflichten gelten für die in der Logistik im grenzüberschreitenden Güterverkehr Beschäftigten nur noch dann, wenn sie bei der Einreise nach Deutschland weder aus sogenannten ‚Hochinzidenz’- noch aus ,Virusvarianten-Gebieten‘ kommen. Dies regelt die bereits am 14. Januar 2021 in Kraft tretende Coronavirus-Einreiseverordnung, die am 13. Januar 2021 vom Bundeskabinett beschlossen wurde. Da das weitere Pandemiegeschehen in Europa unberechenbar bleibt und nicht absehbar ist, welche Länder oder Regionen sich zu sogenannten ,Virusvarianten-Gebieten’ entwickeln, steht die Speditions- und Logistikbranche vor massiven Planungsschwierigkeiten, warnt der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik. Dadurch können Lieferketten erneut ins Stocken geraten und Versorgungsengpässe entstehen.
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